Astrologie Heute Nr. 212 (August 2021)
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Astrologie Heute Nr. 212
August 2021

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Heft Nr. 212 bestellen
P  S  Y  C  H  O  L  O  G  I  E
 
Das Schicksal – ein Verräter?
von Barbara Egert
 

Der Formel-1-Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips, der zum Gewinn der Weltmeisterschaft nur noch einen Punkt benötigte, verunglückte beim Grossen Preis von Italien in Monza am 10. September 1961 tödlich, als er mit seinem Ferrari von der Rennstrecke abkam und aus dem Wagen geschleudert wurde. 15 Zuschauer starben und 60 wurden verletzt. Graf Berghe von Trips hatte vorgehabt, später am Tage mit der DC-6 «Theodore Roosevelt» zu einer Ausstellung nach Chicago zu fliegen. Das Flugzeug stürzte kurz nach dem Start ab, keiner der 83 Insassen überlebte.

Im ersten Teil dieses Beitrags geht die Autorin Barbara Egert in Anbetracht des tragischen Unfalls des Rennfahrers Berghe von Trips der Frage nach, wo das Schicksal anfängt, wo der freie Wille aufhört, oder ob doch alles göttlicher Vorsehung entspricht. Sie beschreibt astrologische Transite, die im Zusammenhang mit grösseren Veränderungen – seien es Glückstreffer oder Katastrophen – stehen. Sie geht dem Schicksalsverständnis auf den Grund und wie sich dieses Verständnis über die Zeit wandelte.

Und wo liegen die Grenzen, würde der Astrologe einem Rennfahrer zu Vorsicht raten, obwohl die Risiken zu dessen Beruf dazugehören? Und wo beginnt die Absurdität, dass Schicksal womöglich so aussehen zu lassen, als könnte es mit bestimmten Verhalten abgewendet werden? Auf diese und ähnlich philosophisch-tiefgründige Fragen sucht die Autorin feinfühlig Antworten zu finden.

Dabei beschreibt sie in der Astrologie ein Mittel, welches zumindest zur Akzeptanz des Unabänderlichen beitragen kann. Ebenfalls können die Diskrepanzen, welche in uns schlummern, mittels astrologischen Verständnis zumindest etwas entlarvt und so besser akzeptiert werden. Dies stellt sie anhand polaren Beispielen zu den Planeten dar.

Es folgt ein Abschnitt, wie die eigene Art, wie dem Leben begegnet wird, im Horoskop abgelesen werden kann. Dabei bekommt dem Karmischen Neumondhoroskop als Ergänzung zum Geburtsradix im Hinblick auf das Schicksal eine wichtige Bedeutung zu.

Es folgen tiefgründige Passagen über das Schicksal und Glücklichsein und was jeder dazu braucht. Und ob wir uns dies alles aussuchen oder vorbestimmt ist. Einen wichtigen Hinweis auf die anstehende Lebensaufgabe gibt dabei der nördliche Mondknoten.

Der Artikel schliesst mit der Beschreibung des astrologischen Werdeganges der Autorin selber und warum es ihrer Ansicht nach die wichtigste Aufgabe eines jeden Menschen ist, sein Schicksal anzunehmen und sich selber zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Aus dem Inhalt:
– Freier Wille, göttliche Vorsehung oder Zufall?
– Sehnsucht nach dem ganz persönlichen Schicksal
– Akzeptanz des Unabänderlichen mittels Astrologie?
– Astrologische Selbst-Erforschung: Ein Mosaik
– Im Radix finden wir unsere Aufgaben
– Horoskop mit KNH kombinieren
– Schicksalserkundung mit Astrologie oder sich «unbedarft» ins Leben werfen?
– Eine Ahnung von Schicksal: Die Mondknotenachse
– Wendepunkte des Lebens


Barbara Egert, geprüfte Astrologin DAV, jahrzehntelange Astrologieerfahrung; Bücher: «Astro-logische Merkwürdigkeiten – Kolumnen» (2017, nur bei Amazon erhältlich), «Wenn die Kindheit Schatten wirft: Beziehungen, Hochsensibilität, Narzissmus» (2014), «Hochsensibilität im Horoskop» (2012), «Krisen im Horoskop erkennen» (2011), «Kindheitserfahrungen im Horoskop» (2009); ständige Mitarbeiterin von ASTROLOGIE HEUTE, E-Mail: Barbara Egert