In der letzten Nummer von ASTROLOGIE HEUTE wurde die Saros-Serie 5 Süd, deren Muttereklipse, wie Federico Flueckiger herausgefunden hat, auf den 26. Juli 1805 zurückgeht, bereits ausführlich besprochen. Dabei machte uns Flueckiger auch mit den Ereignissen um die letzten Eklipsen dieser Serie vom 23. November 2003 und vom 12. November 1985 vertraut. Zusätzlich wurden die Mondfinsternis vom 19. November und die Sonnenfinsternis vom 4. Dezember 2021 ebenfalls zusammen mit ihrer Astro*Carto*Graphy in der letzten Nummer von ASTROLOGIE HEUTE besprochen.

Der Autor Claude Weiss geht in seinem Artikel der Muttereklipse der Saros-Serie 5 Süd auf den Grund – mittels Analyse der Halbsummen- und Aspektstrukturen – und zieht erste Schlüsse, inwiefern sich die eine oder andere Vermutung zur Finsternis vom 4. Dezember, welche zur gleichen Saros-Serie gehört, bestätigt.

Der erste Teil dieses Artikels widmet sich den astrologischen Hauptthemen der Muttereklipse, welche sich bis Frühjahr 2022 wiederholen. Dies ist das erste Mal seit Beginn der Serie, dass sich gleich zwei Hauptthemen der Muttereklipse in der maximalen Wirkungsphase einer Finsternisperiode wiederholen.

Es folgt eine vertiefte Abhandlung zur Dynamik der erwähnten Muttereklipse – unter Einbezug der historischen Ereignisse von 1805 und denkbarer Entwicklungen in der aktuellen Zeit. Der Autor legt den Fokus auf die Jupiter/Neptun-Konjunktion und die Saturn/Uranus-Aspektierung, die sich in 2021/22 wiederholen sowie die Verbindung von Saturn/Pluto.

In weiteren Abschnitten zu den Halbsummenstrukturen werden zusätzliche Erkenntnisse offenbar, unter anderem, dass der Lilith eine wichtige Bedeutung in der Muttereklipse zukommt. Der Autor fasst zusammen, was dies für die mit dieser Serie in Zusammenhang stehenden historischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen bedeutet. Weitere herauskristallisierte Halbsummenformeln weisen darauf hin, dass die Finsternisse der Saros-Serie 5 Süd jeweils zu grundlegenden Veränderungen der Machtverhältnisse führten.

Es folgen Kapitel zu den (Sonnen-)Finsternissen dieser Serie zurück bis zur Sonnenfinsternis von 1913, mit den jeweils wichtigsten historischen Ereignissen für jeden Zeitabschnitt.

Zum Abschluss fasst Claude Weiss die gewonnenen Erkenntnisse zu den Finsternisperioden zusammen: Jede untersuchte Finsternisperiode ab 1913 war für den Verlauf der Weltgeschichte von grösserer Bedeutung. Er zieht interessante Schlüsse für die aktuell laufende Periode und zieht hierfür auch die A*C*Gs zu Rate, welche er in der letzten Ausgabe von ASTROLOGIE HEUTE analysierte (vgl. «Saturn/Uranus und die Finsternisse vom November/Dezember 2021»).

Aus dem Inhalt:
– Die Dynamik der Muttereklipse der Saros-Serie 5 Süd
– Jupiter/Neptun im Aspekt zum Mars
– Die Saturn/Uranus-Konjunktion der Muttereklipse
– Quinkunx zwischen Saturn und Pluto
– Weitere historische Aspekte und Aspektfiguren
– Aspekte und Halbsummenstrukturen
– Sonnenfinsternis vom 23. November 2003
– Sonnenfinsternis vom 12. November 1985
– Sonnenfinsternis vom 2. November 1967
– Sonnenfinsternis vom 21. Oktober 1949
– Sonnenfinsternis vom 11. Oktober 1931
– Sonnenfinsternis vom 30. September 1913
– Weitere Entwicklungen
– Folgerungen