Astrologie Heute Nr. 217 (Juni 2022) - Editorial
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Astrologie Heute Nr. 217
Juni 2022

Inhaltsverzeichnis
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 E  D  I  T  O  R  I  A  L 
 

Seit der Saturn/Pluto-Konjunktion vom Januar 2020 wird unser Urvertrauen wiederholt auf die Probe gestellt. So auch und in besonderem Ausmass in der ersten Jahreshälfte von 2022.

Um zu verstehen, wie es zu dem erlebten Peak an Grausamkeiten kommen konnte, müssen wir uns mit der Vergangenheit der verschiedenen Völker beschäftigen.

Claude Weiss entwirrt in seinen hochaktuellen Artikeln die Zusammenhänge, welche die einstige Bruderschaft der Russen und Ukrainer betreffen und untersucht, an welchem Punkt die Spaltung eintrat (Stichwort Mongolensturm). Richtig brisant wird es, wenn die Nostradamus-Centurie zur Eklipse vom August 1999 hinzugezogen wird. Der Seher erkannte die Beschaffenheit des Samens, welcher in jenem aussergewöhnlich angespannten Eklipsen-Moment gesetzt wurde. Und dass durch dieses «Portal» ein (Schreckens-)Gespenst aus der fernen Vergangenheit eintreten würde. [S. 8 ff.]

Momente der Geschichte werden beleuchtet, die aufzeigen, inwiefern ein Zusammengehörigkeitsgefühl der beteiligten Völker auf einem Mythos beruht. Und wie es sich ebenfalls als Konstrukt entpuppt, dass die Ukraine bisher ausschliesslich in Abhängigkeit von Russland existierten konnte. Dabei zeigt die Horoskopanalyse der ukrainischen Unabhängigkeitserklärung (1991), welche      Konstellationen zu einer derart beschwerlichen Umsetzung eines markant angezeigten Freiheitsbedürfnisses der Ukraine beigetragen haben könnten. Besprochen werden ausserdem      ein Ursprungshoroskop der Kiewer Rus (988) und das Radix der Zerstörung von Kiew durch die Mongolen (1240). Erfahren Sie, welcher Planet eine wiederkehrend bedeutende Rolle einnimmt. [S. 15 ff.]

Einen Neuanfang markierte vor kurzem der Eintritt von Jupiter in Widder – es «begann sich etwas im kosmischen Gefüge zu verändern» und dies nach einer fast zweieinhalb Jahre dauernden Konzentration von Planeten im «Gesellschafts-Quadranten». Für das Individuum ein passender Moment, Altes zu verabschieden und nach vorne zu blicken. [S. 12 ff.]

Dabei erreichen die Bewegungen der Langsamläufer in diesen Monaten ihren «weitesten Punkt» und läuten anschliessend durch ihre Rückläufigkeit eine Phase der Rückschau ein. – Ausser Uranus, der bis Ende August neue Gradpositionen erkundet und damit frische Impulse setzt. [S. 4 ff.]

Da erscheint er aus den feurigen Wolken: der maskierte Reiter aus dem fernen Orient (wie auf dem Titelbild). Er bringt die Zeiten der Goldenen Horde mit, indem er uns unvermittelt mit dem langen Schatten einer vergessenen Vergangenheit konfrontiert. Woher bezieht dieser Schatten aber seine «Lebendigkeit»? Ist er überhaupt lebendig? Und haben wir es noch mit einem Reiter zu tun oder steht schon bald ein Pegasus an unserer Seite?

Barbara Kissling
Redaktorin

 

Barbara Kissling, geb. 1975, geprüfte Astrologin SFER, seit vielen Jahren Auseinandersetzung mit alternativen Heilmethoden und Bewusstseinsschulung; seit April 2021 Redaktionsleiterin ASTROLOGIE HEUTE; studierte Persönlichkeitspsychologie (lic. phil. I), langjährige Erfahrung in Personalentwicklung und Erwachsenenbildung (E-Mail: Barbara Kissling)