Astrologie Heute Nr. 217 (Juni 2022)
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Astrologie Heute Nr. 217
Juni 2022

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 217 bestellen
 
von Claude Weiss

Claude Weiss beginnt seine jüngste Kolumne mit einem Bericht zu den hohen Inflationszahlen, die eine (sofortige) Umkehr der Tiefzinspolitik der Notenbanken erfordern. Eine sogenannte «finanzielle Repression» in grossem Massstab sei in Demokratien schlicht unrealistisch.

Mit jedem Monat wird deutlicher, dass es sich nicht um eine vorübergehende Inflation handelt und spätestens jetzt gehandelt werden muss, folgert der Autor. Seit fast zwei Jahren wird in dieser Kolumne vor einem Wertzerfall der Währungen gewarnt. Die schier unmögliche Kunst ist, die Inflation zu senken, ohne eine Rezession auszulösen. Im Artikel wird der FED-Vorsitzende Jerome Powell zitiert; nämlich dass für Juni und Juli mit weiteren Zinsererhöhungen zu rechnen ist, sodass bis Ende Jahr ein Zinsniveau von 3 % erreicht sein könnte. Dies käme einem epochalen Wechsel der Zinspolitik gleich. Der eingeschlagene Weg in den USA zeigt klar: Preisstabilität steht an erster Stelle.

In Europa existiert keine vergleichbar klare Vorgehensweise bezüglich der Zinspolitik. Aufgeführt wird dazu der NZZ-Artikel «Die EZB verliert den Kontakt zur Realität», der unter anderem erwähnt, dass die anhaltend expansive Geldpolitik zur Inflation beitrage und sich an Modellen, die sich auf die Welt vor der Pandemie beziehen, orientiert. Über die Gründe für dieses «Scheuklappen-Verhalten» wird gemutmasst; ein Grund dürften die südlichen Euroländer sein, in denen die Zinserhöhungen Schwierigkeiten auslösen werden. EZB-Präsidentin Lagarde jedenfalls möchte den Zeitpunkt aufschieben. Der Bundesbank-Präsident Joachim Nagle möchte den Leitzins im Juli anheben.

In der Schweiz liegt die Inflation zwar über dem Zielband der SNB, was jedoch nicht mit den USA und dem Euro-Raum vergleichbar ist. Der Artikel führt aus, dass die SNB kaum vor der EZB die Zinsen erhöhen wird; dies um den Aufwertungsdruck auf den Franken nicht zu verstärken. Gegenüber dem Euro ist beim Franken seit Anfang Jahr ein spürbarer Wertzuwachs auszumachen. Beide Währungen fallen im Verhältnis zum Dollar jedoch schwächer aus.

Weiter wird zusammenfassend festgestellt, dass Anlageentscheide unter aktuellen Umständen schwerfallen. Aktien und Anleihen erleben einen Ausverkauf (wie seit 1788 nicht mehr). Auch die Kryptowährungen sind nicht die Lösung. Dies alles führte dazu, dass der durchschnittliche Bargeldanteil in den Portfolios den höchsten Wert seit der Zeit kurz nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erreicht.

Der Autor nennt die verschärfenden Faktoren, die sich derzeit summieren und mit welchen Verlusten und Folgen noch zu rechnen ist. Dazu gehört die zunehmende Rezessionsgefahr.

Die Kolumne schliesst mit Empfehlungen zur Portfoliozusammensetzung, zum Goldbestand sowie mit Hinweisen betreffend Immobilien-Investitionen.

Aus dem Inhalt:
– Eine angeblich vorübergehende Inflation
– USA auf dem Weg zu markantem Brems manöver
– Zögerliche Europäische Zentralbank
– Schweizerische Nationalbank im Schlepptau der EZB
– Bei den Anlegern liegen die Nerven blank
– Mehr als 20 Prozent Rückgang?
– Zunehmende Rezessions-Gefahr

 

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Claude Weiss, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB) von 1987 bis 2018; gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Die 28 Mondphasen der Geburt», «Warum wir uns inkarnieren», «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2, «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss