Astrologie Heute Nr. 218 (August 2022)
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Astrologie Heute Nr. 218
August 2022

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 218 bestellen
Individualität und/oder Gemeinschaft
Freiheit und/oder Verantwortung
Gedanken zum erneut aktivierten Saturn-Uranus-Quadrat
von Verena Bachmann
 

In der letzten Ausgabe von ASTROLOGIE HEUTE verwies Claude Weiss auf das weiterhin aktuelle Saturn/Uranus-Quadrat und bezieht sich dabei auf die Finsternisse im Juli/August 1999 sowie die Geschichte Russlands und das Horoskop Putins. Im darauffolgenden Newsletter wies er zudem auf die Bedeutung dieses Quadrats für uns als Individuen einerseits und für die Gesellschaft andererseits hin.

Diesen Faden nehme ich auf und stelle Verbindungen zu den laufenden kollektiven Prozessen im Übergang zum Wassermannzeitalter her – und mache auf die von uns geforderten individuellen Entwicklungsschritte aufmerksam.

Verena Bachmann befasst sich in ihrem Artikel zunächst mit der Einordnung der Zeitalter und damit mit den wichtigsten Impulsen, welche den Übergang vom Fische- ins Wassermannzeitalter markieren. Dabei beruft sie sich auf astrologisch markante Konstellationen und Zyklen, die sie mit den entsprechenden irdischen Ereignissen und Prozessen in Zusammenhang bringt.

Der Zyklus von Saturn und Uranus, die beiden Wassermann-Herrscher, nimmt in Bezug auf den laufenden Wandel eine besondere Rolle ein. Deshalb bespricht der Artikel den aktuellen Saturn/Uranus-Zyklus, der 1988 begann, im Detail. Beginnend bei den drei Konjunktionen, über das zunehmende Quadrat 1999/2000 – ein kritischer Moment – und die Opposition 2008–2010 bis zum aktuell noch aktiven, abnehmenden Quadrat (welches 2021 dreimal exakt war). Somit befinden wir uns im «Herbst des Zyklus». Das heisst, wir wägen das Geschehene ab und sortieren Überholtes aus, um Raum für das Neue zu schaffen (und für den neuen Zyklus, der 2031 startet).

Im Zentrum des Artikels geht es um die differenzierte Auseinandersetzung mit den Qualitäten und Eigenschaften der beiden Herrscherplaneten Saturn und Uranus. Dies mit dem Ziel, einst das volle Potenzial der Wassermannzeit ausschöpfen zu können. Der Grat ist schmal und schnell werden fortschrittliche Themen und Bereiche in einer verzerrten und/oder unreifen Form ausgelebt. Verena Bachmann befasst sich im Artikel auch mit den Risiken dieser Planetenprinzipien und vermittelt hilfreiche Tipps im Umgang mit diesen Energien.

Die Autorin macht unmissverständlich klar, dass, um das Ideal einer Gemeinschaft gemäss dem Wassermannzeichen in die Welt zu bringen, jeder sich selbst und seine Bedürfnisse kennen muss und gelernt hat, Verantwortung für sich zu übernehmen. Ausserdem ist ein ausgereiftes Unterscheidungsvermögen unverzichtbar, um zu wissen, was individuell wesentlich, was wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig und was schädlich ist. Dazu gehört eine tolerante, wertfreie Haltung anderen Wesen gegenüber und die Bereitschaft, das gemeinsame Ziel anzustreben (und gegebenenfalls sich selbst zurückzunehmen).

Der Artikel schliesst mit dem Hinweis, dass das Wassermannzeitalter erst dann beginnt, wenn wir Menschen bereit sind, entsprechend den wahren Qualitäten des Wassermann-Zeichens zu leben.

Aus dem Inhalt:
• Übergang in die Wassermannzeit – Worum geht es?

    – Weitere astrologische Hinweise auf das beginnende Wassermannzeitalter
• Der laufende Saturn/ Uranus-Zyklus und seine Bedeutung für die Gesellschaft
• Saturn und Uranus – die beiden Herrscher des Wassermann-Zeichens
    – Uranus – Weg der Erkenntnis und der Wissenschaft
    – Uranus – Individualität und geistige Freiheit

    – Saturn – irdische Grenzen und Gesetze
    – Saturn – Verantwortung für die Gemeinschaft

• Was es für uns als Individuen zu lernen gibt


Verena Bachmann, pädagogische Ausbildung; seit 1982 astrologische Beratungspraxis in CH-Zürich; Aus- und Weiterbildung in humanistischer Psychologie (Psychosynthese und Gestaltarbeit); Leiterin der Schule für Erwachsene (SFER); ständige Mitarbeiterin von ASTROLOGIE HEUTE; internationale Vortragstätigkeit; Bücher: «Mondknoten. Lebensweg und Entwicklung im Geburtshoroskop» (2008/2012); «Die Macht des Weiblichen. Astrologische Symbolik im Spiegel des Wandels» (2011); «Visionen einer neuen Zeit» (2010, Mitautorin); «Die Chiron-Fibel. Brückenbauer zwischen Geist und Materie» (2009); «Pluto – Eros, Dämon und Transformation» (1989, Mitautorin); E-Mail: Verena Bachmann