Astrologie Heute Nr. 219 (Oktober 2022)
Bild vergrössern
Astrologie Heute Nr. 219
Oktober 2022

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 219 bestellen
Uranus am aufsteigenden Mondknoten
Ein wegweisender Transit
Alexandra Klinghammer
 

Der Planet Uranus spielt im gegenwärtigen Jahr auffallend häufig eine zentrale Rolle. So ist er immer wieder markant in Lunationen eingebunden, wie beispielsweise bei der kommenden totalen Mondfinsternis vom 8. November, die sich auf 16 Grad Stier / Skorpion ereignet. Auch bei der zwei Wochen zuvor stattfindenden Sonnenfinsternis vom 25. Oktober rückt Uranus ins Blickfeld. Denn diese findet auf zwei Grad Skorpion statt und aktiviert damit den Uranus des Menschheitshoroskops, der sich auf vier Grad Skorpion befindet.

Darüber hinaus erfahren wir gerade eine eindrücklich lange Periode mit Uranus am aufsteigenden Mondknoten im Stier-Zeichen. Uranus bildet alle rund 15 Jahre eine Konjunktion mit dem aufsteigenden Mondknoten, die in der Regel vier bis fünf Monate dauert. Dieses Mal konstelliert sich der Aspekt aber um einiges länger, nämlich über ein halbes Jahr: von Juni 2022 bis Januar 2023. Der Grund dafür ist die Rückläufigkeit von Uranus, die am 24. August begann und bis zum 22. Januar 2023 anhält. Dadurch entfernt sich Uranus nicht vom aufsteigenden Mondknoten, sondern bewegt sich mit diesem gemeinsam rückwärts durch das Stier-Zeichen.

Bei manchen von uns aktiviert der Transit wichtige Radix-Faktoren wie Hauptachsen oder Planeten. Jedoch nicht bei allen. Doch bei jedem fällt er in ein bestimmtes Radix-Haus, weshalb ich mich in diesem Artikel auf die Deutung des Transits in den zwölf Radix-Häusern konzentriere.

So leitet Alexandra Klinghammer ihren Artikel ein, welcher den Leserinnen und Lesern die Möglichkeit bietet, die Stellung dieser prägnanten «Schicksalskonstellation» im eigenen Horoskop ausfindig zu machen und deren Auswirkungen auf den betroffenen Lebensbereich (Hausposition der Uranus/Mondknoten-Konjunktion) in Erfahrung zu bringen.

Zunächst widmet sich die Autorin der grundsätzlichen Bedeutung dieses markanten Transits – wofür er steht und was er bewirken, erzielen «will». Dabei nimmt die Individuation und die Freisetzung des eigenen Potenzials eine bedeutende Rolle ein. Dass den freiheitsliebenden Planeten und den aufsteigenden Mondknoten Ähnlichkeiten verbindet und dass für eine erfolgreiche Handhabung dieser starken Energien die Integration des absteigenden Mondknotens nicht ausser Acht gelassen werden darf, sind Themen des folgenden Abschnitts.

Dieses Zusammenspiel der Kräfte kann als Schwellenmoment erfahren werden, folgert Alexandra Klinghammer. Eine Schwelle, die nur mit Mut überschritten werden kann. Wie diese Hürde beschaffen sein kann, wird für jedes der zwölf Häuser einfühlsam, und mit praktischen Hinweisen ergänzt, beschrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem spezifischen Potenzial für jede Position und darauf, was der Transit uns auf einer tieferen Ebene vermitteln will.

Aus dem Inhalt:
– Die Konjunktion von Uranus und aufsteigendem Mondknoten in den Häusern: 1. bis 12. Haus


Alexandra Klinghammer, Diplompsychologin und Astrologin; Geschäftsleiterin der Astrodata; seit 1996 ständige Mitarbeiterin von ASTROLOGIE HEUTE; Bücher: «Erwachen der weiblichen Urkraft» (2016), «Neptun – In Berührung mit dem Geheimnisvollen» (2014), Mitautorin folgender Bücher: «Visionen einer neuen Zeit» (2010), «Die Lilith-Fibel» (2008), «Wendezeit 2010–2012» (2009), E-Mail: Alexandra Klinghammer