Erstmals seit 1777 tritt der grosse Transformator Pluto im März 2023 wieder in Wassermann ein. Während seines letzten Transits dort kam es zur Französischen Revolution sowie der Entdeckung von Uranus. Welche revolutionären Kräfte dürstet es diesmal nach Befreiung – und echter Demokratie?

Mirjam Schneider wagt einen Ausblick auf die potenziellen Veränderungen, die uns als Gesellschaft mit dem Eintritt von Pluto in Wassermann erwarten könnten. So schliesst sie den ersten Abschnitt mit der Erkenntnis, dass die «Befreiung von Ängsten, die unseren Selbstausdruck behindern, ein wünschenswerter kollektiver Prozess wäre».

Die Autorin ist überzeugt, dass wir als Individuuen – nach einer Zeit mit zunehmend zentralisiertem Einfluss – wieder die eigene Macht entdecken und selbst über Leben, Verhalten und Gesundheit entscheiden sollten. Sie erkennt Chancen im Pluto-Transit, wie im Auftun neuer Berufsfelder, jedoch auch Gefahren, indem Pluto andere in die Abhängigkeit zwingen will (beispielsweise mit der Abschaffung des Bargelds).

Zum Abschluss zeichnet Mirjam Schneider das Idealbild einer Gesellschaft, welche die Entfaltung der Individualität in autarken Gemeinschaften unterstützt und machthungrige Eliten verabschiedet.

Aus dem Inhalt:
– Wachgerüttelt, um die eigene Macht zu entdecken
– Ruf nach Gerechtigkeit und Zwang in Abhängigkeiten
– Licht ins Dunkel