E  D  I  T  O  R  I  A  L 
 

Die Zeichen stehen auf Neuanfang: Die Sonne passierte den Frühlingspunkt, kurz danach wechselte Pluto das Zeichen. «Alle Langsamläufer bewegen sich in neuen Gradbereichen und setzen damit den Trend für das Geschehen bis Frühling 2024, teilweise sogar darüber hinaus», so Verena Bachmann. Mit dem Pluto, der ab dem 11. Juni in den Steinbock zurückkehrt, sind die kommenden zwei Monate eine Art Vorschau auf die durch ihn im Wassermann ausgelösten
Prozesse. [S. 4 ff.]

Da wir uns bereits in der letzten Ausgabe mit dem Pluto-Ingress in Wassermann beschäftigten, beschränken wir uns hier auf eine kurze Einführung mit anschliessendem Porträt des prophetisch-genialen, im Wassermann-Zeichen geborenen Schriftstellers Jules Verne. [S. 39 ff.]

Die Rückläufigkeiten von Merkur ab 21. April und Pluto ab 1. Mai könnten die Vorwärtsbewegung irritieren – zusätzlich steht die Finsterniszeit ins Haus. Damit wir uns im Vorfeld mit der Qualität der Eklipsen anfreunden können, sind die Analysen von Federico Flueckiger eine grosse Hilfe. Zum dritten Mal untersucht er für Astrologie Heute auch die lunare Muttereklipse, diesmal der Saros-Serie 7 Nord. Dabei geht er davon aus, dass die Sonnenfinsternis vom 20. April einen stärkeren Einfluss auf unseren Alltag nehmen wird als die Mondfinsternis vom 5. Mai. [S. 8 ff.]

In weitergehenden Studien zur solaren Muttereklipse deutet Claude Weiss die beachtlichen Gemeinsamkeiten der Muttereklipse mit der Sonnenfinsternis vom 20. April 2023 – insbesondere was den Spannungsaspekt zu Pluto anbelangt. Mittels einer Übersicht der Finsternisse dieser Serie der letzten 120 Jahre zeigt der Autor eindrucksvoll auf, warum das Thema Krieg und Frieden dabei wiederholt eine Vorrangstellung einnimmt. Eine detaillierte Analyse der Astro*Carto*Graphy der Sonnenfinsternis runden diesen erkenntnisreichen Artikel ab. [S. 14 ff.]

Nur wenige hatten mitbekommen, dass ein holländischer Seismologe, Frank Hoogerbeets, unter Einbezug von planetaren Kräften das Epizentrum des fatalen Bebens in der Türkei berechnet und auf Twitter ein paar Tage vor der Erdbeben-Serie gepostet hatte. Die Region hätte gewarnt werden können! Erfahren Sie in dieser Ausgabe, wie aus astrologischer Sicht die Konstellationen für Erdbeben ziemlich eindeutig ausfallen. Eine praktische Zusammenstellung aller Artikel zu Erdbeben, die in den letzten 14 Jahren in Astrologie Heute erschienen sind, stellen eine Grundlage für Ihre eigenen Nachforschungen dar. [S. 44 ff.]

Dass extreme planetare Konstellationen mit positiven lebensverändernden Durchbrüchen für die Menschheit einhergehen können, ist Thema des erhellenden Artikels von Alexandra Klinghammer. Anhand dreier Beispiele arbeitet sie den Zusammenhang der Bedeutung der Gradposition von Langsamläufern mit dem Hervortreten bahnbrechender technischer Erfindungen heraus. [S. 22 ff.]

Vielleicht sehen wir uns, in kommenden Zeiten, dereinst von früheren Wunden geheilt, wie wir unsere Vergangenheit, ähnlich einer Bilderausstellung, besuchen? Werden wir dabei sanft an die jetzige Phase herangeführt, mögen wir über die faszinierende Dimension des Pivots-Punktes staunen, den wir miterleben durften. Wie schmerzlich sich bestimmte Erfahrungen anfühlen – wir erleben sie als erträglich, wenn sie in die Liebe eingebettet sind – die im persischsprachigen Raum durch den ebenso schönen wie zarten Klatschmohn repräsentiert wird (siehe Titelbild).