3. April 2023
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Fig. 1
Horoskop der Schweiz
12. 9. 1848, 11:12 LT, 10:42 GT
Bern (46N57, 7E26)
Koch
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Fig. 2
CS-Krise vom 15. März 2023
15. 3. 2023, 3:49 LT, 2:49 GT
Zürich (47N22, 8E32)
Koch
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Fig. 3
Schweiz: Progr. für 1. April 2023
Radix: 12. 9. 1848, 11:12 LT, 10:42 GT
Bern (46N57, 7E26)
Koch
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Fig. 4
Schweiz: Konv. Progr. April 2023
Radix: 12. 9. 1848, 11:12 LT, 10:42 GT
Bern (46N57, 7E26)
Koch
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Fig. 5
Sonnenfinsternis vom 20. April 2023
20. 4. 2023, 06:13 LT, 04:13 GT
Zürich (47N22, 8E32)
Koch
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Fig. 6
Mondfinsternis vom 5. Mai 2023
5. 5. 2023, 19:34 LT, 17:34 GT
Zürich (47N22, 8E32)
Koch
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Mit dem Saturn, der am 7. März ins Fischezeichen getreten ist, ist es nicht verwunderlich, dass in der Schweiz Institutionen, die früher einmal einen hohen Stellenwert hatten, und dazu dienten, den Mythos eines über den internationalen Wirren stehenden Landes aufrecht zu erhalten, zusammenbrechen. Ähnlich wie bei der früher von vielen idealisierten Swissair, trug die Credit Suisse, die ursprünglich als Schweizerische Kreditanstalt gegründet wurde, die Insignien der Schweiz in ihrem Namen, sodass ihr Sturz das Land auch psychologisch ganz direkt betrifft.
Dass dies gerade jetzt passiert, erstaunt bei Betrachtung des Horoskops der Schweiz (Fig. 1) nicht. Am 15. März brach nach der Aussage des Vorsitzenden der Saudi National Bank (SNB), dem grössten Aktionär und Geldgeber der Credit Suisse, dass die SNB nicht bereit sei, weiter Geld einzuschiessen, die Krise im Anschluss an einen Sturz der Aktien um mehr als 20 % akut aus. Die Titel erreichten mit Fr. 1.55/Aktie den bisher tiefsten Wert. Dies geschah, als der laufende Saturn mit 0.55 Grad Fische auf wenige Bogenminuten auf dem Neptun der Schweiz stand, der eine weite Konjunktion mit dem Mond am IC, kurz vor der Himmelstiefe, bildet. Ein solcher Transit kann eine Betroffenheit auslösen, die mit Urängsten vor dem Verlust von Geborgenheit in Zusammenhang steht. Unter solchen Umständen kann man sich vorstellen, dass die Erschütterungen um die CS zu einer Rettungsaktion führen mussten, die praktisch die ganze Eidgenossenschaft, inklusive Regierung und Nationalbank, ins Spiel brachte. Dabei entspricht es einer ironischen Nebennotiz, dass das Versagen des Vorsitzenden der SNB (Saudi National Bank) dazu führte, dass der Präsident der SNB (Schweizerische Nationalbankbank) einschreiten musste. In symbolisch hochgeladenen Momenten kommt es häufiger zu eigentümlichen, nicht kausalen, sondern synchronistischen Verbindungen zwischen verschiedenen Ereignissen, die sich auch in Form von Parallelen zwischen verschiedenen Namen und Begriffen widerspiegeln.
Vielsagendes T-Quadrat vom 15. März
Dafür spricht auch, dass das Spannungsdreieck, das sich am frühen Morgen des 15. März 2023 zwischen Mars auf 25 Grad Zwillinge, Mond auf 25 Grad Schütze und Sonne/Neptun auf 24–25 Grad Fische (Fig. 2) sich mit dem Spannungsdreieck deckt, das sich zur Zeit der Entdeckung des Uranus am 13. März 1781 konstellierte (Uranus 24 Grad Zwillinge, Opposition Saturn/Mars auf 20 – 23 Grad Schütze und Quadrat Sonne auf 24 Grad Fische). Dabei kommt zum Tragen, dass Synchronizitätsphänomene vornehmlich mit dem Uranus zu tun haben, was sich auch über den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Entdeckung des Pluto manifestiert, der ebenfalls am 13. März (1930) erfolgte, um den Geburtstag seines Entdeckers Percival Lowell zu ehren, der am 13. März (1855) stattgefunden hatte. Dies ergibt ein interessantes Trio: 13. März 1781: Entdeckung des Uranus; 13. März 1855: Geburt des Astronomen Percival Lowell; 13. März 1930: Bekanntgabe der Entdeckung Plutos.
Saturn in Fische und auf Neptun
In diese Linie reiht sich auch Albert Einstein ein, der mit der Relativitätstheorie im Bereich der Wissenschaft das Wassermannzeitalter eingeläutet hat und mit seiner Geburt am 14. März in seinem Horoskop die Sonne auf 23 ½ Grad Fische aufweist. In diesem finden wir den Mondknoten auf 1 Grad Wassermann, was bedeutet, dass Einstein in der nächsten Zeit, zusammen mit seinen Entdeckungen, häufiger in den Schlagzeilen stehen dürfte. Dies wird im weiteren dadurch unterstützt, dass der Neptun Anfang dieses Jahres über Einsteins Sonne ging und bis vor kurzem (zuletzt mit der Station vom 3. Dezember 2022) auf dem Saturn der Schweiz, Einsteins erster Wahlheimat, stand. Lässt man einen Orb von 2–3 Grad zu, kann man sogar sagen, dass die Schweiz zurzeit den laufenden Saturn auf dem Radix-Neptun und den laufenden Neptun auf dem Radix-Saturn hat. Mit Saturn am absteigenden Mondknoten ist dies ein guter Moment, um sich darauf zu besinnen, aus welchen Qualitäten sich für Bürgerinnen und Bürger ein Gefühl von Sicherheit beziehen lässt. Dabei könnte man zur Erkenntnis kommen, dass spekulatives Verhalten dazu nicht geeignet ist und man rechtzeitig hellhörig werden sollte, wenn eine Institution, die in ihrem Logo den Namen der Schweiz trägt – wie die Credit Suisse in den letzten Jahren – vor allem durch Skandale in den Schlagzeilen steht. Dies entspricht nämlich einer naheliegenden negativen Entsprechung von Saturn am absteigenden Mondknoten in Fische, während die Aufgabe der Sonne am aufsteigenden Mondknoten in Jungfrau darin bestünde, die Maxime «Schuster bleib bei deinen Leisten» ernst zu nehmen. Solches spiegeln die Schlagzeilen des 27. März – als diese Zeilen geschrieben werden – wider, die beispielsweise lauten: «Die CS hatte ein kulturelles Problem, das sich in fehlenden Verantwortlichkeiten niederschlug» (NZZ) oder «Die CS agierte überheblich und die Finma schaute viel zu lange zu» (Tages-Anzeiger).
Im weiteren kann man in der NZZ dazu lesen: «Christoph Blocher hat recht bekommen: Als einziger Verwaltungsrat hat er schon 1990 den Expansionskurs einer UBS-Vorläuferin nach Amerika abgelehnt, aber man hörte nicht auf ihn. Nach der Finanzkrise 2008 forderte er ohne Erfolg, dass sich hiesige Grossbanken vom Investmentbanking lösen. Nun werden die Forderungen des Altbundesrats wieder neu verhandelt».
Aufschlussreich ist zudem, dass im Horoskop der Schweiz (Fig. 1) die Stelle des ersten Grades eines Zeichens, in welches im März im Fischezeichen zuerst der Saturn und danach, im Wassermannzeichen, der Pluto getreten sind, durch Mars (Waage) und Neptun (Fische) besetzt sind, Stellungen, die im Radix der Schweiz von Waage zu Fische einen Quinkunx-Aspekt bilden. Bekanntlich kommt die positive Seite eines solchen ambivalenten Aspektes in Form von Hilfeleistung, Dienstleistung und überpersönlichem Handeln zum Tragen, während die negative Seite mit Täuschung, Irreführung und Betrug zu tun haben kann. Erstere Entsprechungen lassen sich im Falle von Schweizer Institutionen dann erwarten, wenn die Bescheidenheit der Jungfrau-Komponente gelebt wird, die mit der Sonne am aufsteigenden Mondknoten eingefordert wird, während die letztgenannten Entsprechungen der Hybris entsprechen, die um sich greifen kann, wenn mit Saturn am absteigenden Mondknoten in Fische der ordentliche gradlinige Weg verlassen wird. Der richtige Umgang mit Neptun-Qualitäten wird im Horoskop der Schweiz im Folgenden durch die (üblichen) direkten und die, wohl nicht allen vertrauten, konversen Progressionen angezeigt [1].
Progressionen im Horoskop der Schweiz
In Fig. 3 sind die progressiven Stellungen der Schweiz für den 1. April 2023 aufgezeichnet. Wenn wir wissen, dass die Schweiz etwa 174 ½ Jahre alt ist, können wir uns vorstellen, dass der um ca. 1 Grad pro Jahr weiterlaufende MC in dieser Zeit beinahe, aber nicht ganz, an seinem Gegenpunkt im Tierkreis angelangt ist. Im Radix steht er auf 8 Grad Jungfrau, und dies ergibt nach 174–175 Jahren – wie Fig. 3 zeigt – eine MC-Stellung, die auf 29 ½ Grad Wassermann fällt. Dabei kommt der progressive MC in die Mitte einer Konjunktion zu liegen, die sich aus dem rückläufigen Merkur auf 27 Grad Wassermann (im Quadrat zum progressiven Chiron auf 27 Grad Skorpion) und dem progressiven Neptun auf 3 Grad Fische ergibt. Im Radixhoroskop finden wir ungefähr auf dieser MC-Stellung (1 ½ Gad Orb) den Radix-Neptun, über den im März der transitierende Saturn ging. Diese progressive Konstellation zeigt an, dass es gegenwärtig darum geht, auf der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Ebene Klarheit zu schaffen und aufzuräumen, um Dinge, die aus dem Ruder gelaufen sind, wieder in Ordnung zu bringen. Gleichzeitig zeigt diese MC-Stellung, dass das Medium Coeli, welches im Horoskop eines Landes die Führung anzeigt, für die nächsten 30 Jahre im Fischezeichen verharren wird, während gleichzeitig der progressive Aszendent, der das Auftreten und die Erscheinung symbolisiert, nahelegt, dass das Land gemäss dem von Zwillinge in Krebs wechselnden Aszendenten in der Art, wie es sich darstellt und herüberbringt, mehr Empathie zeigen sollte als bisher, als ein progressiver Zwillinge-Aszendent ihm ermöglichte, vor allem Qualitäten von Geschäftstüchtigkeit und Rationalität zu demonstrieren.
Ähnliches wird durch den progressiven MC angezeigt, der bereits in diesem Herbst ins Fischezeichen geht und 2024 den Radix-Neptun passiert, um in drei Jahren über den progressiven Neptun zu gehen, während der Transit-Saturn, der soeben ins Fischezeichen getreten ist, während der nächsten 2–3 Jahre durch das progressive zehnte Haus der Schweiz geht. Der progressive Mond, der per 1. April 2023 auf 7 Grad Löwe steht, befindet sich hingegen im neunten Haus des Radix-Horoskops der Schweiz (Fig. 1), und er geht demnächst über den Radix-Jupiter im eingeschlossenen neunten Haus, was in den progressiven Häusern als Mond/Jupiter-Konjunktion ins dritte Haus fällt. Damit werden Austausch und Konfrontation mit dem Ausland (neuntes Haus) intensiver und die Kommunikation muss ausgebaut und verbessert werden. Dies betrifft auch massgeblich den Kontakt mit der EU. Ähnliches gilt auch im Umgang mit Banken und Diplomatie (Venus): Im Radix-Horoskop steht der Mars auf 1 Grad in Konjunktion mit der Venus auf 4 Grad Waage. Nun steht progressiv die Venus auf 2 Grad Stier und der Mars auf 4 Grad Wassermann, wobei sie zueinander ein Quadrat bilden, das in den nächsten Jahren durch den Transit-Pluto angeheizt wird. Dabei befindet sich der Pluto-Transit praktisch, in einem zunehmend kleiner werdenden Orb, während der ganzen 2020er- und einem Teil der 2030er-Jahre auf dem progressiven Mars der Schweiz und im Quadrat zu deren progressiver Venus. Damit sind nachhaltige Aktionen denkbar, die ebenso das Bankgeschäft wie auch die Diplomatie im nächsten Jahrzehnt verändern dürften. Faktoren, die dabei mit ins Spiel kommen, sind der Radix-Jupiter im neunten Haus sowie Chiron und Lilith im zwölften Haus der Schweiz, die sich bei einem vom Pluto aktivierten Mars/Venus-Quadrat von Wassermann zu Stier mit ihren Qualitäten einklinken dürften, insbesondere, wenn der Pluto auf 8–17 Grad Wassermann (2028–35) transitiert. Die Abweichung zwischen progressivem Mars und Transit-Pluto schwankt in diesen Jahren zwischen 0–4 Grad, mit einem Quadrat zwischen progressiver Venus und progressivem Mars, dessen Genauigkeit zwischen 45 Bogenminuten und 1 ½ Grad variiert. Es ist zu hoffen, dass das im Horoskop der Schweiz in den nächsten Jahren permanent vorhandene progressive Vernus/Mars-Quadrat nicht bedeutet, dass die Schweiz ständig in der Rolle steht, zwischen Kriegsparteien zu vermitteln und Flüchtlingen Unterschlupf zu gewähren. Aufgrund ihrer traditionell Frieden stiftenden Rolle (Venus/Mars-Konjunktion in Waage) kann man hoffen, dass das Land nicht selbst zwischen die Fronten gerät. Verluste lassen sich dennoch nicht ausschliessen.
Eine weitere interessante Information vermittelt uns die progressive Saturn-Stellung der Schweiz. Während der Radix-Saturn auf 22 Grad Fische steht, befindet sich der progressive Saturn auf 26 ½ Grad dieses Zeichens. Dies signalisiert, dass der Neptun-Transit auf dem Saturn für das Land noch bis Ende 2024 Gültigkeit hat, als Neptun im Dezember 2024 eine letzte Station auf 27.08 Grad Fische macht. Diese Information dient als Ergänzung zu unseren obigen Betrachtungen zum Neptun-Transit über dem Saturn der Schweiz und dessen Zusammenfallen mit dem Transit des laufenden Saturns auf dem Neptun des Landes, dessen Bereich nun durch die Neptun-Progression auf knapp 3 Grad Fische zu erweitern ist. Dies bedeutet, dass der Transit des Saturn auf dem Neptun des Landes auch aus diesem Grunde für das ganze Jahr 2023 Gültigkeit hat.
Konverse Progressionen
Während die üblichen (direkten) Progressionen uns das Bild einer Entwicklung vermitteln, die wir weitgehend mitbestimmen, zeigen die konversen Progressionen Nachwirkungen aus der Vergangenheit an, die uns meist nicht bewusst sind und deshalb häufig auf schicksalhafte Art zum Ausdruck kommen. Aufgrund ihrer Bedeutung stellen sie für mich eine wichtige Ergänzung zu den progressiven Stellungen dar. Diese sind für die Schweiz in Fig. 4 abgebildet.
Was fällt uns dabei auf? Die für die konversen Progressionen rückwärts laufende Bewegung des MC führt, aufgrund der 174–175 Jahre des Bestehens der Eidgenossenschaft, ausgehend von einer MC-Stellung auf 8 Grad Jungfrau (Fig. 1), zu einer MC-Stellung auf 16 Grad Fische. Interessant ist dabei, dass diese konverse MC-Stellung auf eine Konjunktion zwischen dem rückläufigen Merkur auf 16 Grad und dem Saturn auf 17 Grad Fische zu liegen kommt, eine Konstellation, die durch den Mars auf 14 Grad Zwillinge quadriert wird.
Aufschlussreich ist dabei, dass es auch aufgrund dieser Information darum geht, Unklarheiten und undurchsichtige Verstrickungen durch die Schärfe des Verstandes und einer rigorosen Analyse (Merkur) ans Licht zu bringen. Dass es bei den neptunischen Unklarheiten um Geld und Banken gehen dürfte, zeigt die Konjunktion zwischen der konversen Venus und dem Neptun, die auf etwas weniger als 2 Grad genau ist, mit der Venus, die mit 29.39 Grad Wassermann soeben das Fischezeichen verlassen hat und sich dadurch aus ihrer bisherigen Vernebelung im Bereich der Finanzen befreit. Die aufwühlende Situation, in der sich die Schweizer Bevölkerung befindet, wird durch den konversen Mond angezeigt, der im Tierkreis zurücklaufend zuerst die Lilith passiert hat, was Ende November/Anfang Dezember 2022 der Fall war, um kurz danach, um den 1. Januar 2023, die Opposition zum Pluto zu bilden. Man kann diese Konstellation auch in der Weise deuten, dass eine progressive Lilith/Pluto-Opposition, die, mit Bezug zum Radix-Pluto sogar auf wenige Bogenminuten genau, noch in Bildung ist, in den vergangenen Monaten durch den konversen Mond ausgelöst wurde. Dazu passt als Symbol der Hybris, dass der konverse aufsteigende Mondknoten zurzeit mit 1 Grad Waage auf 20 Bogenminuten genau auf dem Radix-Mars der Schweiz steht und die konverse Sonne auf 1 Grad Widder am konversen absteigenden Mondknoten dazu eine Opposition macht (s. Fig. 4).
Besondere Langsamläufer-Transite und Finsternisse
Neben den aufschlussreichen Progressionen stehen der Schweiz aber auch markante Transite und Finsternisse bevor. Bei den Transiten des Pluto hatten wir es zuletzt mit einem Trigon des durch das dritte Haus laufenden Pluto im Steinbockzeichen zum Merkur in Jungfrau im zehnten Haus sowie mit einem Quadrat zum Pluto im Widder im sechsten Haus zu tun. Ersteres betraf vor allem die Kommunikation vonseiten der Regierung (Merkur im zehnten Haus), die im Zusammenhang mit einem Trigon in Erdzeichen die Neigung hatte, sich wenig zu bewegen und an konservativen, bisherigen Positionen festzuhalten. Das Quadrat des laufenden Pluto zu dessen Radix-Stellung im sechsten Haus und im Widder konnte dabei gar dazu neigen, im Zusammenhang mit Forderungen der Gewerkschaften (sechstes Haus) Machtkonflikte mit der EU aufkommen zu lassen. Dabei ist aufschlussreich, dass die Persönlichkeit, die am meisten zum Aufbruch der Schweiz in die moderne Zeit im Zeitalter ihrer Gründung beigetragen hat, der Zürcher Albert Escher, seinen Mondknoten an der Stelle der Uranus/Pluto-Konjunktion der Schweiz hatte, und Eschers Uranus/Neptun-Konjunktion Ende Schütze dazu ein Trigon bildete (Geburt am 20. Feb. 1819 in Zürich, Geburtszeit unbekannt). Unter dem laufenden Pluto im Quadrat zum Radix-Pluto der Schweiz, erlebt eines der Werke Eschers, die im Jahre 1856 gegründete Schweizerische Kreditanstalt, als Vorläuferin der späteren Credit Suisse, nun ihren Zusammenbruch. Dabei sind die Quadrate des laufenden Pluto aus dem Steinbockzeichen zum Radix-Pluto der Schweiz (27.34 Grad Widder) noch nicht durch. Denn Pluto geht nach seinem kürzlichen Übertritt ins Wassermannzeichen wieder ins Steinbockzeichen zurück. Die letzte Berührung erfolgt mit der Station vom 10. Oktober 2023 auf 27.53 Grad Steinbock.
Mit dem am 23. März erfolgten Übergang des Pluto ins Wassermannzeichen, wird aber im Horoskop der Schweiz eine neue Thematik aktiviert. Es kommt zu einem noch nicht ganz genau werdenden Trigon zum Mars in Waage in den nächsten Monaten und der Aspekt nimmt ab Januar 2024 weiter Fahrt auf, wenn der laufende Pluto bis Mai 2024 bis 2 Grad Wassermann läuft. Dann aktiviert er nicht nur den Mars, sondern auch die Mars/Venus-Konjunktion des Schweizer Horoskops im elften Haus, und dies kann zu Durchbrüchen führen im Zusammenhang mit einem Pluto-Transit durch eine eingeschlossene Wassermann/Löwe-Achse, die sonst in der Kommunikation Mühe macht. Solches gilt nämlich auch für den im Löwezeichen eingeschlossenen Jupiter im neunten Haus, der, mit Ausnahme eines weiten Quinkunxes zum Mond, unaspektiert ist. Wir haben aber auch bereits gesehen, dass in den nächsten Monaten durch die Progressionen des Mondes der Jupiter der Schweiz aktiviert wird und zusammen mit dem Transit des Pluto durch das Wassermannzeichen dürfte dies die Kommunikation der Schweiz mit anderen Staaten beleben.
Der nächste Langsamläufer-Transit, jener des Neptun, macht ab 2024 zunächst eine Opposition zum Merkur des Horoskops der Schweiz, bis im Frühjahr 2025 Neptun ins Widderzeichen wechselt, sodass er ab Frühjahr und bis zum Herbst eine Opposition zum Mars des Horoskops der Schweiz bildet, wobei sich Saturn zum Neptun hinzugesellt, was im Hinblick auf eine Neudefinition der Durchsetzung eine markante Herausforderung darstellt. Solange Neptun bis 2025/26 im Fischezeichen verweilt, bringt er mit seinem Transit durch das vierte Haus Fragen der Geborgenheit auf den Plan, während ab 2026, im Verbund mit Saturn, dann Durchsetzungs- und Selbstbehauptungsthemen im Vordergrund stehen.
Transitmässig kommt im Horoskop der Schweiz dem Uranus grössere Bedeutung zu. Bereits ab Mai und bis Frühjahr 2024 geht er über den Deszendenten hin und her und aktiviert danach bis 2029 das siebte Haus der Schweiz. Mit einem Pluto-Transit im dritten Haus, einem Uranus-Transit im siebten Haus und Mars sowie Venus im elften Radixhaus, die zuerst von Pluto, dann von Saturn und Neptun herausgefordert werden, ist anzunehmen, dass die Kommunikation in den nächsten Jahren eine neue Dimension erhält.
Unmittelbar stehen allerdings die Herausforderungen durch die Sonnenfinsternis vom 20. April (Fig. 5) im Vordergrund, die auf dem Radix-Pluto der Schweiz im sechsten Haus stattfindet und sich im Quadrat zum laufenden Pluto ereignet: Zweifellos stellt dies eine wichtige Herausforderung für das schweizerische Bankensystem dar, welches im Allgemeinen – auch gemäss dem Skorpion-Aszendenten der Schweiz – auf Diskretion viel Wert legt. Nun müssen viele Karten aufgedeckt und neu gemischt werden.
Ähnlich markant fällt der Vollmond der Mondfinsternis vom 5. Mai aus, die sich auf der Lilith der Schweiz abspielt und die AC/DC-Achse des Landes ins Spiel bringt, wozu der Uranus in Konjunktion mit der Sonne der Finsternis beiträgt. Jupiter/Pluto ist berüchtigt für Bankenskandale, und wir sehen, dass der Jupiter der Mondfinsternis auf wenige Bogenminuten genau auf dem Pluto (Aszendentenherrscher) der Schweiz steht und zugleich ein Quadrat zum laufenden Pluto bildet. Solche Stellungen sind gefährlich für sämtliche Fälle von Selbstüberschätzung und dies kommt auch über die Lilith zum Ausdruck, die im Horoskop der Mondfinsternis für Zürich (Fig. 6) am MC steht und gradgenau auf dem eingeschlossenen Jupiter der Schweiz zu liegen kommt.
Der 2. Teil dieses Artikels beschäftigt sich mit den Konstellationen der Credit Suisse und den Auslösungen in deren Horoskop. Anschliessend richten wir unseren Blick in einem 3. Teil auf das Horoskop der UBS, die unter staatlicher Führung mit der CS zwangsverheiratet wurde. Die nächsten Artikel folgen in den kommenden Wochen.
Fussnoten
[1] Die (direkten) Progressionen kommen dadurch zustande, dass man die astrologischen Konstellationen berücksichtigt, die so viele Tage nach der Geburt zustande kommen wie man an Jahren zählt. Im Falle der Schweiz sind dies seit 1848 174 ½ Tage. Die konversen Progressionen werden eruiert, indem die Konstellationen ermittelt werden, die so viele Tage vor der Geburt stattfanden, wie man an Jahren hat. Dies bedeutet für 2022–2023, dass die Planetenstellungen, die 174–175 Tage vor der «Geburt» der Schweiz existierten, berücksichtigt werden.
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