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Fig. 1
Sinéad O'Connor
8. 12. 1966, 7:37 GT
Dublin, IRL (53N20, 6W15)
Koch (GZQ: Astro-Databank, C)
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Mit ihrer wehmütigen Stimme gelang der irischen Sängerin und Aktivistin Sinéad O’Connor im Jahr 1990 mit dem Song «Nothing Compares 2 U» der weltweite Durchbruch. Im selben Jahr veröffentlichte sie ihr erfolgreichstes Album: «I Do Not Want What I Haven’t Got». Als sie dann in der US-TV-Sendung «Saturday Night Live» ein Bild von Papst Johannes Paul II. zerriss, um gegen Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche zu protestieren, war ein weiterer Wendepunkt erreicht.
2021 erscheinen ihre Memoiren, «Erinnerungen», in denen sie ihre schwierige Kindheit mit Missbrauchserfahrungen thematisiert. Die Musik war ihr Zufluchtsort; oft blieb sie der Schule fern, um Strassenmusik zu spielen. Das Leistungsdreieck, welches über die Sonne/Venus-Konjunktion zum Ausdruck kommt, lässt nur vermuten, welche Spannungen O’Connor konstant zu integrieren hatte. Ihre fortwährende Suche nach spiritueller Erfüllung – im 2018 konvertierte sie zum Islam – wie auch psychische Erkrankungen begleiteten sie viele Jahre. Der härteste Schicksalsschlag erlitt sie 2022, als sich ihr Sohn das Leben nahm.
–Barbara Kissling