Saturn – Freund und Begleiter
Ein Angebot, über die Schwelle zu denken
Christl Oelmann
Saturn war in diesem Jahr von Mitte Juni bis Anfang November rückläufig und wurde dabei zweimal stationär. Rückläufige und stationäre Planeten geben uns die Möglichkeit, über ihre Energien gründlicher als sonst nachzudenken und nachzuspüren, ob unsere Betrachtungsweise und das daraus entstehende Verhalten ihnen gegenüber noch stimmig sind. Dies soll hier mit den Energien von Saturn geschehen.
Mit dieser kurzen Einleitung beginnt Christl Oelmann ihren Artikel zu Saturn, mit dem sie die Leserin und den Leser einfühlsam an die Hand nimmt und an eine neue Umgangsweise mit dem immer noch oft gefürchteten Planeten heranführt.
Zuerst wird im Artikel die Bedeutung «Hüter der Schwelle» beleuchtet; so kennt sich Saturn mit «beiden Seiten», das heisst sowohl mit den irdischen als auch mit den spirituellen Energien aus – als letzter der irdischen und erster der geistigen Planeten. Die Autorin stellt die Frage in den Raum, ob die bisherigen Vorgehensweisen zur Deutung von Saturn ausreichen und ob sie wirklich zum Kern führen, zu diesem Anteil in uns, der durch Saturn symbolisiert wird. Sie schildert die Probleme, die durch die Ablehnung dessen, was er repräsentiert, entstehen. Durch das Nicht-Erfahren respektive Ausweichen lernen wir das, was er uns vermitteln will, nicht kennen. Wir bleiben auf einer einengenden Erfahrungsebene stecken.
Christl Oelmann geht dann einen Schritt weiter, indem sie die Möglichkeit aufzeigt, über diese begrenzende Erfahrung hinauszugehen: Durch die Auseinandersetzung mit den Schattenseiten diesseits der Schwelle (unreif gelebte Energien der persönlichen Planeten inklusive Jupiter). So gesehen stelle Saturn ein Schutz dar. Gelingt die Reifung, die Auseinandersetzung mit dem Schatten, kann sich die Tür zum Potenzial der geistigen Planeten öffnen. Jetzt nimmt Saturn eine geistige Rolle jenseits der Schwelle ein. Der Fokus ist nach innen gerichtet. Die Autorin zeigt auf, wie wir die Schwelle überschreiten können.
Gegen Ende des Artikels setzt sich die Autorin mit den Wurzeln tiefsitzender Ängste auseinander. Haben wir aufgrund verschiedenster Konditionierungen verlernt, unserem inneren Kompass zu folgen? Sie lädt die Leserin, den Leser mit tiefgehenden Fragen dazu ein, sich Gedanken über Ängste zu machen, die aus einem Mangeldenken, -erleiden und -fühlen entstehen.
Zum Abschluss werden die Stränge zusammengeführt; Christl Oelmann weist nochmals auf die wertvolle Stütze hin, die Saturn für uns ist, sowie auf seine Energie, die wir in ihrer ganzen Bandbreite nutzen und von der wir uns begleiten lassen dürfen.
Aus dem Inhalt:
– Saturn als Hüter der Schwelle
– Der irdische Saturn diesseits der Schwelle
– Saturn als Türsteher auf der Schwelle
– Der geistige Saturn jenseits der Schwelle
– Wie gelangen wir dort hin?
Hinweis: Passend zum Thema erschien kürzlich das neue Buch von Christl Oelmann: Saturn – Freund und Begleiter (Edition Astrodata, CH-Wettswil 2023).
Christl Oelmann, geprüfte Astrologin DAV; Referentin an verschiedenen Astrologieschulen im In- und Ausland; Leiterin von Workshops in Buddhistischer Psychologie; Bücher: «Saturn – Freund und Begleiter» (2023), «Die karmischen Absichten der Seele (2021), «Macht und Ohnmacht im Horoskop» (2019), «Angstmuster im Horoskop» (2017), «Der Rote Faden durch das Kinderhoroskop» (2012), «Der Rote Faden auf dem Weg durchs Horoskop» (2009); (Website www.kinderastrologiemuenchen.de)