Astrologie Heute Nr. 234 (April 2025) - Magazin
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Astrologie Heute Nr. 234
April 2025

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Heft Nr. 234 bestellen

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Eine astrologische Zuordnung der Generationen (Teil 2)
von Claude Weiss
 

In den Nummern 229 – 232 (Juni – Dez. 2024) wurden die Generationen seit 1928 gemäss den Kriterien der Sozialwissenschaften aufgeteilt und kommentiert. Diese Art der Aufteilung führt zu Sprüngen von 15–19 Jahren, von einer Generation zur nächsten, mit im Laufe der Jahrzehnte abnehmenden Intervallen, die in den letzten 60 Jahren ungefähr dem Zeitraum entsprachen, der erforderlich war, damit Pluto und Neptun jeweils beide das Zeichen wechselten (ca. 15–16 Jahre).

Mit dieser Einleitung beginnt Teil 2 von Claude Weiss' Serie zur astrologischen Zuordnung der Generationen (der letzten knapp 100 Jahre) gemäss der Stellung von Uranus im Zeichen. Anschliessend bezieht sich Claude Weiss auf die Generationsforscher William Strauss und Neil Howe und ihr Grundlagenwerk «Generations: The History of America’s Future» (1991). Darin sprechen sie von einem «Generationenzyklus» von 80–90 Jahren, in dem sich eine thematisch ähnliche Abfolge von Generationen wiederholt – was gut mit dem durchschnittlichen Uranus-Zyklus von 84 Jahren übereinstimmt.

In diesem Beitrag werden die Jahrgänge mit Uranus in Zwillinge (1941/42–1948/49) und Uranus in Krebs (1948–1956) beleuchtet. Die Uranus-in-Zwillinge-Generation zeichnet sich durch geistige Unabhängigkeit – originelles, fortschrittliches und kritisches Denken – sowie technologische Neugier aus. Pluto in Löwe verleiht dieser Generation zusätzlich Durchsetzungskraft und ein starkes Selbstbewusstsein.In einer Zeit grosser gesellschaftlicher Umbrüche – etwa mit der Atlantik-Charta und dem Beginn des Atomzeitalters – bringt sie originelle Impulse in Kommunikation, Wissenschaft und Politik ein. Auch Entwicklungen wie die ersten Computer sind nennenswert. Ein Abschnitt zu den individuellen Chancen mit dieser Stellung rundet die Betrachtung dieser Generation ab.

Die Generation mit Uranus in Krebs hingegen wächst laut Claude Weiss im Spannungsfeld zwischen familiärer Geborgenheit und dem Streben nach individueller Selbstverwirklichung auf. Der gesellschaftliche Wandel, der sich etwa im Aufkommen der Rock’n’Roll-Ära oder der kommunistischen Herausforderung im Osten zeigt, trifft auf traditionelle Modelle und Rollenbilder (z.B. die bürgerliche Familie). Wie der Autor herausarbeitet, entstehen daraus innere Konflikte, die nicht selten zu einem frühen Interesse an psychologischen oder spirituellen Themen führen – insbesondere bei Frauen mit dieser Uranus-Stellung.

Jede besprochene Generation wird mit einer Liste von Persönlichkeiten mit dieser Uranus-Stellung ergänzt.

Die Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe von ASTROLOGIE HEUTE (Nr. 235, Juni/Juni 2025).

Aus dem Inhalt:
– Die Generation mit Uranus in Zwillinge: 1941/42 – 1948/49:

  • Originelles und fortschrittliches Denken verändert die Welt 
  • Freiheit des Denkens, des Ausdrucks und des Meinungsaustausches
  • Individuelle Chancen und Möglichkeiten mit dieser Stellung


– Die Generation mit Uranus in Krebs: 1948 – 1956:

  • Unbehagen in der idealisierten Kleinfamilie
  • Im Kampf gegen starre Geschlechterrollen
  • Unruhe und Zwang zur Moderne
  • Halbstarke, Rock ’n’ Roll und James Dean
  • Der Kommunismus als Gegenmodell zur bürgerlichen Familie
  • Uranus in Krebs im persönlichen Horoskop

Claude Weiss, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB) von 1987 bis 2018; gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Die 28 Mondphasen der Geburt», «Warum wir uns inkarnieren», «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2, «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss