Astrologie Heute Nr. 236 (August 2025) - Weltgeschehen
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Astrologie Heute Nr. 236
August 2025

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 236 bestellen
Uranus in Widder als Sprungbrett zur autoritären Herrschaft – Erleben wir mit Trump das Ende der amerikanischen Demokratie?
von Claude Weiss
 

In der letzten Nummer von ASTROLOGIE HEUTE wurde aufgezeigt, wie ab der Zeit der Französischen Revolution im Rhythmus von 84 Jahren, mit Uranus jeweils auf 18–22 Grad Widder, regelmässig auf demokratische Art und Weise eine Führungspersönlichkeit gewählt wurde, die sehr bald die Macht an sich riss, um alleine und ohne Amtszeitbeschränkung herrschen zu können.

Die Wahl fiel im Dezember 1848 auf den im Widder-Zeichen geborenen Prinz Louis Napoleon, der sich sehr bald zum französischen Kaiser küren liess. 84 Jahre später wurde im Januar 1933 der im Stier-Zeichen geborene Adolf Hitler in Deutschland zum Reichskanzler gewählt. Beide dankten erst nach ihrer totalen Niederlage im Krieg ab. Im November 2016 gewann der Zwilling Donald Trump die Wahl zum amerikanischen Präsidenten. Trotz dem Versuch, die Wahl seines Kontrahenten vier Jahre später zu verhindern, musste Trump, der beklagte, dass ihm die Wahl gestohlen worden sei, für eine Amtszeit pausieren, bis er mit den Wahlen von Anfang November 2024 wieder an die Macht kam, fest entschlossen, diese zu sichern und auch zu behalten.

Claude Weiss knüpft mit diesem Artikel an seinen früheren Beitrag an, in dem er auf das historische Muster verwies, wonach mit Uranus auf 18–22 Grad Widder in regelmässigen Abständen autoritäre Herrscher an die Macht gewählt wurden. In seinem aktuellen Artikel geht der Autor der Frage nach, ob mit der Rückkehr Donald Trumps ins Präsidentenamt 2024 ein ähnlicher Prozess in den USA stattfindet – und die Demokratie des Landes damit ernsthaft gefährdet ist.

Zuerst wird das vielsagende Horoskop der ersten Wahl Trumps 2016 analysiert, das unter anderem durch Uranus in Widder und einen unaspektierten Mars am Deszendenten geprägt ist. Diese Konstellationen deuten auf aggressives Verhalten im Umgang mit Partnern und Feinden hin. Der Vergleich mit dem Horoskop der Machtübernahme Hitlers 1933 bringt eine erstaunliche Parallele ans Licht – eine fast identische Neptun-Stellung am absteigenden Mondknoten, was den Einsatz einer Propagandamaschine anzeigt, wie der Autor ausführt.

Für die Wahl 2024 und Trumps zweite Amtszeit beschreibt der Autor eine deutliche Mars/Pluto-Opposition als prägend, die sich sowohl im Wahl- als auch im Amtseinsetzungshoroskop zeigte. Unterstützt von konservativen Strategien deutet vieles darauf hin, dass Trump gezielt auf eine Umgestaltung der politischen Ordnung hinarbeitet – ohne Rücksicht auf bisherige demokratische Spielregeln.

Besonders eindrücklich werden die astrologischen Übereinstimmungen zwischen Trumps Horoskop und jenem der USA beschrieben. In der Deutung des karmischen Neumondhoroskops sowohl der USA als auch Trumps zeigt sich eine massive Betonung des Zwillinge-Zeichens, was laut Autor Trumps Rolle als archetypischer Ausdruck eines amerikanischen Selbstverständnisses unterstreicht – ein cleverer, innovativer Verkäufer, der seinem Gegenüber durch seine Originalität und Unberechenbarkeit immer eine Nasenlänge voraus ist.

Claude Weiss wirft in seinem scharfsinnigen Beitrag einen genauen Blick auf die politischen Entwicklungen: ein Oberstes Gericht, das Trump freie Hand lässt, geschwächte Gerichte auf unteren Ebenen und schwindende Kontrollinstanzen. Vieles deutet darauf hin, dass sich ein historisches Muster autoritärer Machtausweitung erneut bestätigt – ein Muster, das seinen Anfang mit der Französischen Revolution nahm, als Uranus zwischen 18 und 22 Grad im Widder stand. Die Folgen für die Zukunft der amerikanischen Demokratie könnten weitreichend sein.

Aus dem Inhalt:
– Vielsagendes Horoskop der ersten Wahl Donald Trumps im November 2016
– Gut vorbereitet in den Wahlkampf von 2024
– Auch Amtseinsetzungshoroskop unter Mars/Uranus/Pluto-Signatur
– Trump als amerikanischer Archetypus
– Verblüffende Erkenntnisse durch karmisches Neumondhoroskop
– Warum sich Trump als König fühlt
– Eine wuchtige Bewegung, die die demokratischen Institutionen wegfegt
– Oberstes Gericht gibt Trump freie Hand
– Opportunistische Entscheidungen
– Schlechter werdende Umfragewerte

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Claude Weiss, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB) von 1987 bis 2018; gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Die 28 Mondphasen der Geburt», «Warum wir uns inkarnieren», «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2, «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss