Astrologie Heute - Themen der Zeit

Neues massives Seebeben auf Sumatra
Update vom 29. 03. 2005

Am 28. März 2005 um 16.09 Uhr GMT ereignete sich, drei Monate nach dem Seebeben vom 26. Dezember und der es begleitenden Tsunami-Katastrophe, ein neues massives Seebeben mit einer Stärke von 8,7 und einem Epizentrum in der Nähe des vorhergehenden Bebens. Es war eines der acht stärksten weltweit seit 1900. Glücklicherweise gab es jedoch keine Tsunamis, welche Ostasien verwüsteten. Man spricht höchstens von einer Flutwelle geringeren Ausmasses, die sich Richtung Mauritius, die Rodriguez-Inseln und Afrika bewegt. Die indonesischen Behörden rechnen dennoch mit bis zu 2000 Toten auf den Inseln in der Nähe des Epizentrums.

Das Horoskop für das Seebeben ist in Fig. 1 abgebildet. Soeben ist der IC für das Epizentrum über den Uranus gegangen und der AC bewegt sich auf den Pluto zu, eine Konstellation, die man in der Astro*Carto*Graphy einen Uranus/Pluto-Paran nennt. Orte um einen solchen Paran zeigen die Qualität einer Uranus/Pluto-Verbindung. Dabei stellt sich uns die Frage, was dieses Beben mit jenem vom 26. Dezember verbindet. Jenes wurde ausführlich hier und in der Februar/März-Nummer 2005 von Astrologie Heute diskutiert. Wir stellten damals fest (Astrologie Heute Nr. 113, Seite 10/11): "Die klassische Erdbebenkonstellation ist ein Spannungsaspekt zwischen Saturn (Festigkeit, Erde, Stein) und Uranus (Erschütterung, plötzliche Ereignisse)." Wir wiesen darauf hin, dass Saturn/Uranus-Spannungsaspekte alle 4 ½ - 5 Jahre stattfinden und diese Perioden regelmässig von einer gehäuften Erdbebenfrequenz charakterisiert sind: Erdbeben von Kobe zusammen mit dem Eintritt des Pluto ins Schützezeichen im Januar 1995 zur Zeit eines Saturn/Uranus-Halbquadrats. Im Herbst 1999 unter dem Saturn/Uranus-Quadrat dann eine gehäufte Erdbebenfrequenz mit jenem von Izmit, Türkei, im August 1999 und dem Beben von Nantou, Taiwan, im September 1999. Diese Erdbeben ereigneten sich im Anschluss an die markante Sonnenfinsternis vom August 1999 mit Uranus am absteigenden Mondknoten im Quadrat zum Saturn.

Nun gibt es 2004/05 wieder einen markanten Spannungsaspekt zwischen Saturn und Uranus in Verbindung mit der Mondknotenachse. Dazu schrieben wir:

"Nach dem Halbquadrat und dem Quadrat zwischen Saturn und Uranus, die im Abstand von 4 ½ - 5 Jahren stattfanden, haben wir gegenwärtig – nach wiederum 5 Jahren – mit dem Anderthalbquadrat zwischen den beiden Planeten eine neue Periode vor uns, in der erneut Erdbeben und spektakuläre Unfälle stattfinden könnten. Dabei hat die Periode des Anderthalbquadrats zwischen Saturn und Uranus Anfang August 2004 begonnen, und die nächsten beiden exakten Aspekte finden am 17. Februar und am 12. Juni statt. In der Gleichung fehlte jedoch bis vor kurzem die Mondknotenachse. Der mittlere Mondknoten ist erst seit dem 1. Dezember 2004 ins Widderzeichen getreten, und der wahre Mondknoten tat dies am 26. Dezember, womit vorher kein gültiger Spannungsaspekt zu Saturn in Krebs gebildet wurde."

Wir sprachen Ende Dezember 2004 noch von weiteren Faktoren, die von Bedeutung sein könnten: "So gilt für die gegenwärtige Konstellation (und die kommenden Monate) als "erdbebenträchtig", dass Jupiter zur zunehmend genauer werdenden Lilith/Saturn-Konjunktion in Spannung steht und dies im Aspekt zur Mondknotenachse stattfindet. Es braucht dementsprechend auch keinen genauen Aspekt zwischen Uranus und Saturn. [Es] erscheint nämlich als relevant, dass Uranus zur Halbsumme von Lilith/Saturn ein Anderthalbquadrat bildet und sich Jupiter mit dem Quadrat zu Lilith in diese Figur einklinkt."

Zur Zeit ist das Anderthalbquadrat des Uranus zum Saturn tatsächlich nicht genau (Orb 3 Grad). Es ist aber auf wenige Bogenminuten zur Halbsumme von Saturn und Lilith exakt. Diese Halbsumme bildet wiederum ein auf ein Viertelgrad genaues Quadrat zur Mondknotenachse, welche ihrerseits ebenfalls mit einem Viertelgrad Exaktheit ein Halbquadrat des Uranus erhält. Jupiter klinkt sich durch ein Quadrat zum Saturn in die Figur ein, welches zwar nicht exakt ist, aber dennoch die interessante Gesetzmässigkeit aufweist, dass der Mittelwert von Jupiter und Lilith im kardinalen Kreuz auf Saturn zu liegen kommt.

Die Stellungen von Venus, Sonne und rückläufiger Merkur am 28. März, dem Tag des neuen Seebebens, erscheinen auf Grund der Tatsache, dass deren Halbsumme mit der Mondknotenachse auf den Jupiter fällt, ebenfalls von Interesse. Erst sie aktivieren in vollem Ausmass eine grosse Spannungsfigur im kardinalen Kreuz, die nicht weniger als 5 Gestirne, die Mondknotenachse und Lilith beinhalten.

Zwischen dem Erdbeben vom 26. Dezember und jenem vom 28. März besteht im Weiteren ein interessanter Zusammenhang betreffend Stellung der Sonne. Beide Beben fanden in der Nähe eines Vollmondes statt, wovon sich der erste vom 26. Dezember auf 5 Grad Krebs/Steinbock ereignete und jener vom 28. März auf 5 Grad Waage/Widder. Dies verbindet die beiden Beben durch ein gradgenaues Quadrat der Vollmondstellungen auf 5 Grad kardinal.

Die Tatsache, dass der Winter- und der Frühlingsanfang von heftigen Beben begleitet wurde, welche vielen Menschen die Weihnachts- und Osterzeit als erschütternde Periode wahrnehmen lässt, mag für das Jahr 2005 eine symbolische Bedeutung haben, indem sie anzeigt, dass viele unserer Überzeugungen und Sicherheiten erschüttert werden. Wir haben uns in Astrologie Heute Nr. 113 (Februar/März 2005) eingehender damit auseinander gesetzt und versucht, einige der wichtigen Trends zu erkennen, die das Jahr 2005 prägen dürften. Zu den Erdbeben meinten wir damals ("Konstellationen und Trends 2005", AH Nr. 113, Seite 15):

"Dabei sind Erdbeben lediglich eine quantitativ gut messbare Entsprechung einer Verbindung zwischen Saturn und Uranus. Dem Prinzip liegt aber tiefer die Thematik einer Erschütterung bestehender Strukturen zu Grunde, womit neue Situationen geschaffen werden.


-cw

 
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Fig. 1
Seebeben
28.3.2005, 16.09 GT
X  (2N05, 97E01)
Koch