Marsmission gescheitert Update vom 8. Dez. 99
Von der Marssonde "Polar Lander", die am Freitagabend, den 3. Dezember, auf dem roten Planeten landen sollte, fehlt bislang jede Spur. Die Sonde hatte den Auftrag, Bilder und Geräusche vom Mars zum Nasa-Kontrollzentrum in Pasadena, Kalifornien zu senden sowie nach Wasser auf dem roten Planeten zu suchen. Was genau mit der Sonde passiert ist, entzieht sich momentan noch den Kenntnissen der Forscher. Den letzten Funkkontakt gab es zwölf Minuten vor der Landung. Am Anfang der Woche (6. Dezember) zirkulierten verschiedene Vermutungen bezüglich des Verbleibs von "Polar Lander". Eine davon war die Annahme, dass die Sonde möglicherweise kurz nach der Landung in eine Art Tiefschlaf gefallen sei. Dieser Sicherheitsmechanismus wäre dann in Kraft getreten, wenn die Batterie der Sonde nach der Landung leer gewesen wäre und eine Art Sicherheitsschlaf benötigt hätte. Wenn man bedenkt, dass Mars und Neptun (Schlaf) zur Zeit in Konjunktion am absteigendnen Mondknoten im Wassermann-Zeichen (Himmelfahrtstechnik) stehen, hat man eine amüsante und zugleich aussergewöhnliche Entsprechung für die vorherrschende Konstellation. Auch, dass die Sonde nach Wasser auf dem roten Planeten suchen sollte, entspricht sehr treffend der Symbolik. Die Nasa dürfte den Fehler jedoch mit weniger Humor nehmen. Immerhin kostet die gescheiterte Mission rund 260 Millionen Franken. Liebe Nasa-Forscher, ein Tipp: bei der nächsten Mission lieber mal die Astrologen konsultieren.
-ak
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Der Polar Lander auf dem Mars: künstlerische Darstellung
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