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Raissa Gorbatschowa erliegt Krebsleiden
Update vom 21. 9. 1999

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Raissa und Michail Gorbatschow

Raissa Gorbatschowa, die Frau des früheren sowjetischen Staats- und Parteichefs Michail Gorbatschow, ist am Montag, den 20. 9. 1999, in einer Münsteraner Klinik gestorben. Die 67-Jährige litt an einer Blutkrebserkrankung. Russlands Präsident Boris Jelzin drückte seinem früheren politischen Gegenspieler Gorbatschow in einem Telegramm sein Beileid aus. Die «Bitterkeit des Verlustes» werde «von Millionen Russen und Menschen in anderen Ländern, wo Ihre Frau bekannt und geachtet ist» nachempfunden.
Die frühere Philosophieprofessorin war ständige Begleiterin und Beraterin Gorbatschows.   Sie galt als die erste Frau an der Seite eines sowjetischen Staatschefs, die offen beträchtlichen politischen Einfluss nahm. Eigene Akzente setzte sie vor allem in der Umweltpolitik. Im Westen stiess sie mit  ihrer Weltoffenheit, Eleganz und Gewandtheit auf  grosse Sympathie. In Russland hingegen war sie besonders dem konservativen Parteiapparat ein Dorn im Auge. Als Gorbatschow einst öffentlich bekannte, er spreche mit seiner Frau «über alles, einschliesslich der allerwichtigsten sowjetischen Angelegenheiten», waren die Koservativen ausser sich.
Die Ehe von Michail Gorbatschow und Raissa Gorbatschowa galt als ausserordentlich glücklich.

 

Raissa Gorbatschowa

Raissa Gorbatschowa
5. 1. 1932, 7.27 LT, 2.27 GT
Rubisovsk, SU (51N33, 81E10)
Koch