Astronomie für Astrologen
von Peter Ripota
«Was mich am meisten mit Ehrfurcht erfüllt: der gestirnte Himmel über mir und das ewige Gesetz in mir.» So staunte der deutsche Philosoph Immanuel Kant über die Unendlichkeit des Himmels und der menschlichen Seele. Die Astrologie ist die einzige Wissenschaft, die beides verbindet, das Oben und das Innen, sodass ein Astrologe auch beide Geistesdisziplinen beherrschen sollte: die Himmels- ebenso wie die Seelenkunde. Doch mit Ersterer hapert es bei den modernen Astrologen meistens. Damit sind sie in guter Gesellschaft: Auch Astronomen unserer Zeit schauen nicht die Sterne an, sie sitzen nicht vorm Fernrohr, sondern vorm Computer. Und das Gleiche gilt für Astrologen. Dennoch lohnt es sich, den nächtlichen Himmel zu erforschen und die Zahlenangaben der Ephemeriden als Sterne und Planeten leibhaftig vor sich zu sehen. Was es dazu an Wissen braucht, erklärt der Autor anhand der astronomischen Gegebenheiten.