Astrologie Heute Nr. 119 (Februar 2006)
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Astrologie Heute Nr. 119
Februar 2006

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 119 bestellen

R   E   F   L   E   X   E
R E F L E X I O N E N


 


 

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Wolfgang Amadeus Mozart
27. 1. 1756, 20.00 LT, 19.07.52 GT
Salzburg, A (47N48, 13E02)

Koch (GZQ: Brief des Vaters, 9. 2. 1756)

 
 
Mozart und die Saturn/Neptun-Opposition
 

Es gibt Persönlichkeiten im Menschengeschlecht, die einen Kosmos umfassen, der grösser ist, als ein Horoskop oder der Verstand zu fassen vermögen. Echnaton, Platon, Michelangelo, Goethe oder Einstein zum Beispiel … und Mozart. Wir feiern den 250. Geburtstag des Komponisten, der früh vollendet jung verstarb, verscharrt wurde und viele Geheimnisse mit ins Grab nahm. Immerhin knüpft das Mozartjahr 2006 einige prägnante astrologische Verbindungen zum Radix des Meisters der Klassik (Fig.1): Uranus-Return auf Mozarts DC und Saturn Opposition Neptun in umgekehrter Anordnung zu seiner (plaktischen) Radixstellung auf der Achse Wassermann/Löwe. 
 
Familienkarma: Das junge Genie ist wohl nur im Zusammenspiel mit dem Vater Leopold erklärbar: Die zwei Geburtsbilder sind auffällig verwandt, beide haben eine Sonne/ Merkur/Saturn-Konjunktion in Opposition zu Neptun im fixen Kreuz und ein Venus/Mars-Trigon. Mehr noch: Wie der verstorbene Astrologe Heinz Herbert Schöffler in seinem Buch «Mozart und die Musik der Sterne» angetönt hat, spiegeln sich die markante Opposition und zusätzlich Mond (sowie Uranus) der beiden Horoskope und verbinden sich zu einem erfüllenden Ganzen
(Abb. unten), das sichtbar macht, was mit jedem Ton an Schönheit und Vollendung aus Mozarts Noten tropft. Das Göttliche-Geistige wie eine segnende, schützende Hand über dem Kreuz – dem Zeichen des Menschen.
 
–bzi


Harmonische Einheit
 
Wolfgang Amadeus Mozart (links) und Vater Leopold (rechts)


Literatur: H. H. Schöffler, «Mozart und die Musik der Sterne. Ein astrologischer Lebenslauf», Pb., 170 S., 67 Abb., Edition Astrodata, Wettswil 1990
 
 

 

 

1. Astrologische Filmtage in Landshut
17.–19. März 2006
 

Die Astrologischen Filmtage in D-Landshut sind weltweit ein Novum. Erstmals widmet sich ein Kinoprojekt der Bedeutung von Sternenkunde und astrologischen Botschaften im Film. Noch nie wurden bisher die grossen Publikumsfilme unserer Zeit in Verbindung mit Astrologie gezeigt und diskutiert. Schwerpunkt sind die auf den Film bezogenen astrologischen Vorträge von Vesna Ivkovic (D-Berlin). Die Astrologin und Wissenschaftlerin setzt zwei Zeichensysteme in Bezug: Archetypen und neue (Film-) Bilder.
 
Filme aus dem Programm: Matrix I (dazu der Vortrag «Die Uranus-Neptun-Rezeption und die Befreiung des Geistes – Spiritualität und Selbstopfer im Horoskop von Hauptdarsteller Keanu Reeves»); Troja und Der letzte Samurai (dazu der Vortrag «Mars und die Krieger-Kraft im Kino – Interpretationen und astrologische Analysen der beiden Filme sowie Krieger-Kraft, Zorn und Selbstbehauptung in den Horoskopen der Hauptdarsteller Brad Pitt und Tom Cruise»); Gladiator (dazu der Vortrag «Alte Archetypen und neue Bilder – astrologische Bildersprache im Film und die Widder/Stier/Skorpion-Achse: ein Kampf um Werte, Macht und Rache»).
 
 

Infos: SBURGtheater/***Kühlhauskino, Fischergasse, D-84028 Landshut, Tel.: (0049) (0) 871 / 26866 (Kino), 177 / 6292900 (Organisation); E-Mail: burg-kuehlhauskino@t-online.de; Website: www.kinopolis.de/landshut (unter: Specials)
 
 

Rückblick: Symposium für Astrologie
 
Das 9. Symposium für Astrologie in Zürich fand am 26./ 27. November 2005 wie alle Jahre im Restaurant «Neu Klösterli» direkt neben dem Zoo statt. Insgesamt rund 90 Teilnehmer und Referenten fanden sich ein. Der übersichtliche Anlass in schöner Umgebung ermöglicht gute Kontakte. Erstmals erfolgte er unter dem Patronat der neu gegründeten Astrologischen Gesellschaft Zürich, die von Beatrice Ganz, Astrologin aus Zürich, geleitet wird. Die Gesellschaft ist Mitglied der Vereinigung Deutschsprachiger Astrologen (VDA).
 
Die Begrüssung der Besucher erfolgte durch Beatrice Ganz. Dr. Harald Thurnher, Astrologe aus Wien, übernahm wie schon in den Vorjahren auf charmante Art und Weise das Mikrofon für die Moderation dieses internationalen Anlasses. Er eröffnete den Reigen der zehn Referate mit dem Thema «Uranus» und zeigte, wie man diesen Faktor bestens als Spiegel zur Selbstfindung verwenden kann. Holger Fass (D) demonstrierte die Möglichkeiten des «Homoskops», bei dem es darum geht, Aussagen zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu machen. Ruth Schmidhauser (CH) erläuterte die Möglichkeiten einer Kombination von Solar und Alterspunkt (Huberschule). Maria Luise Mathis (A) machte klar, wie mit einem Combin auch sehr unterschiedliche Schicksale von Mehrlingsgeburten astrologisch prägnant erklärt werden können. Reinhardt Stiehle (D) führte in sein Forschungsgebiet ein: die vielfältige Welt der symbolischen Tierkreisgrade; er zeigte die Entwicklung von deren Entstehung im alten Ägypten bis heute. Am Abend stellte Anita Cortesi (CH) anhand von Partnerschaftsthemen die bedeutsame Rolle des Mondes vor, der vor allem für Bedürfnisse jeglicher Art steht.
 
Den Sonntag leitete Christoph Schubert Weller mit seinem Vortrag zu den vier Elementen ein. Anschliessend führte Ernst Ott (D) mit seinen Tarot-Karten vor, wie sich diese als ergänzende mantische Technik nebst der Astrologie einsetzen lassen. Heidi Dohmen (CH) stellte ihre Untersuchung von Opernstars vor und die bei diesen hervorstechenden Planeten, natürlich auch Transpluto. Urs Schläpfer (CH) betrachtete astrologische Auslösungen im Zusammenhang mit der Firmengeschichte der Druckerei Winterthur vom Anfang bis zum Ende dieses weltweit aktiven Unternehmens. Margarethe Laurent-Cuntz (D) griff, assistiert von ihrer Tochter, die wichtigsten Stationen des faszinierenden Lebens von Frau Dr. med. Olga Freifrau von Ungern-Sternberg auf – mit absolut stimmigen astrologischen Konstellationen.


–Jörg Ryser
 
 
Hinweis: Das Symposium für Astrologie in Zürich feiert 2006 sein zehnjähriges Jubiläum. Es findet am Wochenende des 25./26. November 2006 statt. Infos: www.alocality.ch/symposium