Die Saturn/Neptun-Opposition und der Index des zyklischen Gleichgewichts
von Claude Weiss
Jeder Zyklus von zwei Planeten (von der Konjunktion bis zur nächsten Konjunktion) zeigt zuerst (ab der Konjunktion) aufstrebende, dynamische Qualitäten, indem eine Saat gelegt wird, die sich in der Folge bis zur Opposition entfaltet. Die Opposition verkörpert jene Zeit, in der die Blüte und die Früchte, die aus der Saat entstanden sind, sichtbar werden. Je nachdem, welche Entwicklung eingeschlagen wurde, entspricht dies einem erfreulichen Moment der Entfaltung und Kulmination. Im negativen Fall aber wird auch das Scheitern des eingeschlagenen Weges erkennbar. Nach der Opposition kehrt sich die Situation um. Es kommt zu einer Gegenbewegung, bei der das, was aufgebaut wurde, verteilt wird, was aus der Sicht jenes, der es aufgebaut hat, einem Loslassen und Weitergeben entspricht. Claude Weiss zeigt, wie die Zyklen der langsamen Planeten Auskunft geben über den Zustand der Welt und der menschlichen Gemeinschaft. Er erläutert dies anhand des «Index des zyklischen Gleichgewichts», welcher vom französischen Astrologe Claude Ganeau entwickelt wurde: «Die Stabilität oder die Instabilität der Welt steht in direkter Beziehung zum Unterschied zwischen der Summe der Phasen aller zunehmenden Zyklen der fünf äusseren Planeten und der Summe der Phasen der abnehmenden Planetenzyklen.» Der Artikel führt im Weiteren aus, wie die monatlichen Zwischenhochs und -tiefs im «Index des zyklischen Gleichgewichts» ein viel differenzierteres Bild vermitteln. |
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Claude Weiss, beschäftigt sich seit bald 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes SAB; Autor mehrerer Bücher |