Tom Hanks
50. Geburtstag
Amerikanischer Filmschauspieler. Beim Vater aufgewachsen. Schloss 1976 sein Schauspielstudium ab. Nach mehreren Auftritten in TV-Serien erste Hauptrolle 1984 im Kinofilm «Splash». Spielte anfangs vorwiegend in Komödien («Scott & Huutsch», 1989). Mit «Fegefeuer der Eitelkeiten» (1990) und «Philadelphia» (1993) folgten erfolgreiche Dramen. Für Letzteren bekam er 1994 den Oscar, ebenfalls ein Jahr später für «Forrest Gump». Mauserte sich in der Folge zum wohl erfolgreichsten Filmschauspieler Hollywoods, der einen Hit auf den anderen folgen liess und mit seiner variablen Schauspielkunst glänzte, etwa «Schlaflos in Seattle» (1993), «Apollo 13» (1995), «Der Soldat James Ryan» (1998), «The Green Mile» (1999), «Cast Away – Verschollen» (2000) u. a. m. Auch als Drehbuchautor und Produzent tätig. Ist weitläufig mit Abraham Lincoln verwandt. Derzeit ist er in der Hauptrolle der Grossproduktion «The Da Vinci Code – Sakrileg» im Kino zu sehen.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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Tom Hanks
9. 7. 1956, 11.17 LT, 18.17 GT
Concord/Ca., USA (37N59, 122W02)
Koch
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Herbert Wehner
100. Geburtstag
Deutscher Politiker. Ab 1927 Mitglied der KPD. Nach dem Verbot Emigration nach Moskau (1935). Reiste 1942 nach Schweden und wurde interniert. Bruch mit dem Kommunismus. 1946 Rückkehr nach Deutschland und Mitglied der SPD. Redakteur beim Hamburger Echo. 1949 in den Bundestag gewählt. Gehörte zum engsten Kreis um den SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher. 1958–73 Stellvertretender Bundesvorsitzender. Im Kabinett der Grossen Koalition unter Kiesinger ab 1966 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, als der er erheblichen Anteil am Freikauf politischer Häftlinge aus der DDR hatte. Ab 1969 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion (Brandt war Kanzler). Ab 1980 Alterspräsident im 9. Deutschen Bundestag. 1983 kandidierte er nicht mehr. Galt als Enfant terrible (Rekordhalter in Sachen Ordnungsrufe im Bundestag). Wegen seiner Rhetorik gefürchtet. Hatte die Alzheimerkrankheit und starb 1990.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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Herbert Wehner
11. 7. 1906, 1.08 LT, 0.08 GT
Dresden, D (51N03, 13E44)
Koch
† 19. 1. 1990, D-Bonn |
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Mireille Mathieu
60. Geburtstag
Französische Schlagersängerin. In armen Verhältnissen aufgewachsen. Arbeitete schon mit 14 in einer Papierfabrik. Nahm an Gesangswettbewerben teil und wurde von Johnny Stark entdeckt, später ihr Manager und väterlicher Freund. Am 21. November 1965 gelang ihr bei einer TV-Live-Show der Durchbruch. Kurz danach erfolgreicher Auftritt im Pariser «Olympia». Mit «Mon Crédo» landete sie in Frankreich im selben Jahr einen Millionenhit. 1966 erster Auftritt in Ostberlin. 1968 ging ihr Stern auch in Westdeutschland auf. «Der Spatz von Avignon» hatte zahlreiche deutsche Hits: «Hinter den Kulissen von Paris», «La Paloma ade», «Ganz Paris ist ein Theater», «Akropolis Adieu» u. a. Verkaufte bis 1981 rund 40 Millionen Schallplatten. Trat in China, den USA, der UdSSR und in vielen anderen Ländern auf. Mitte der 80er starb ihr Vater, danach Johnny Stark, und der Erfolg liess nach.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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Mireille Mathieu
22. 7. 1946, 22.00 LT, 21.00 GT
Avignon, F (43N57, 4E48)
Koch
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George Bernard Shaw
150. Geburtstag
Irischer Dramatiker. Nach der Lehrzeit in einem Dubliner Maklerbüro folgte er 1876 seiner Mutter, die den alkoholkranken Vater verlassen hatte, nach London. Versuchte dort als Schriftsteller Fuss zu fassen und schrieb fünf Romane, die keinen Verleger fanden. Las Marx und wurde zum kämpferischen Sozialisten. War Urheber des Gründungsprogramms der britischen Labour-Partei. Erste Erfolge als Musikkritiker bei der Zeitung Star, für die er meisterhaft ironische Kommentare schrieb. 1898 erstes erfolgreiches Stück Candida. Mehrere Komödien folgten, u. a. Pygmalion (1913), die als Musical unter dem Titel «My fair Lady» weltberühmt wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg schrieb er ernstere Dramen wie Haus Herzenstod (1919) und Die Heilige Johanna (1923). Mit seinen über 50 Stücken trug er zur Erneuerung des europäischen Theaters um die Jahrhundertwende bei. 1925 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
GZQ: Taeger, IHL, A |
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George Bernard Shaw
26. 7. 1856, 0.40 LT, 1.05 GT
Dublin, IRL (53N20, 6W15)
Koch
† 2. 11. 1950, GB-Ayot
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Robert Redford
70. Geburtstag
Amerikanischer Filmschauspieler. In der Jugend ein Rebell; nur im Sport ein As. Verlor das Interesse und ging nach Europa (Kunstkurse). Studierte dann in New York Theaterdesign. Entdeckte seine Leidenschaft für die Schauspielerei und nahm Unterricht. 1959 erste kleine Bühnenrolle am Broadway. Dann kamen anspruchsvolle TV-Rollen. 1962 Kinodebüt in dem Film «Hinter feindlichen Linien». Seine ersten fünf Filme wurden aber Flops. Flüchtete nach Europa . Wurde erst 1969 mit «Zwei Banditen» zum Star. Nun kamen die grossen Erfolge: «Der Clou» (1973, Oscar-Nominierung), «Der grosse Gatsby» (1973), «Die Unbestechlichen» (1976), «Jenseits von Afrika» (1985), «Milagro» (1988), «Sneakers» (1992), «Der Pferdeflüsterer» (1998) u. v. a. m. Zwei Oscars erhielt er als Regisseur für «Eine ganz normale Familie» (1980) und «Quiz Show» (1994). Gründete 1980 das Sundance Filmfestival, heute der wichtigste Markt für den Film ausserhalb Hollywoods.
GZQ: Astrodata, BePe Bd. 1, A |
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Robert Redford
18. 8. 1936, 20.02 LT, 4.02 GT
Santa Monica/Ca., USA (34N01, 118W29)
Koch
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Kessler-Zwillinge
70. Geburtstag
Deutsches Zwillings-Showpaar: Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Entertainerinnen. Als Kinder Ballettunterricht. 1950 Tanzschule Leipziger Oper. 1952 Flucht in die Bundesrepublik. Im Düsseldorfer Revuetheater «Palladium» begann ihre Karriere. Engagement am Pariser «Lido», wo sie grosse Erfolge feierten. 1959 nahmen sie für Deutschland am Eurovision Song Contest teil. Drehten diverse Spielfilme in Italien, Frankreich und Deutschland und hatten eigene TV-Shows. Auch in den USA gefragt. Ab 1962 wohnten sie in Italien. 1976 Auftritt am Münchner Gärtnerplatztheater im Ballett «Die sieben Todsünden der Kleinbürger» nach Brecht/Weill. Mit 40 liessen sie sich für die italienische Ausgabe des Playboy ablichten. 1987 deutsches «Bundesverdienstkreuz am Bande». Für ihre Verdienste bei der deutsch-italienischen Verständigung erhielten sie den Premio «Capo Circe».
GZQ: Taeger, IHL, C |
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Kessler-Zwillinge (hier Alice)
20. 8. 1936
Alice: 1.40 LT, 0.40 GT
Ellen: 2.08 LT, 1.08 GT (Achsen und Häuser 5 – 8° weiter)
Nerchau/Sachsen, D (51N16, 12E47)
Koch
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Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik Berühmte Persönlichkeiten:
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen. |