Freddie Mercury
60. Geburtstag
Britischer Rockmusiker. Wächst als Farrokh Bulsara in Sansibar und Indien auf. 1964 Flucht der Familie nach London. Diplom in Grafikdesign. 1969 Sänger der Band Ibex. Im April 1970 mit B. May und R. Taylor Gründung der Gruppe Queen (ab 1971 mit J. Deacon). Entwirft ein Bandlogo aus den vier Sternzeichen. Nennt sich nun Freddie Mercury. Bekenntnis zur Homosexualität. 1973 erste Single und erstes Album «Queen». 1974 erster Hit «Seven Seas of Rhye». 1975 erste Nr.1: «Bohemian Rhapsody». Ab 1975 Superstars. Ihr pompöser, vielfältiger, satter Sound und der geniale Selbstdarsteller Mercury füllen die Hallen und Fussballstadien der Welt. Viele Hits folgen («We Are The Champions», «We Will Rock You», «Radio Ga Ga» u.v.a.). Mercury tritt 1987 mit der Opernsängerin Montserrat Caballé auf. Erkrankt im selben Jahr an Aids. Am 23. November 1991 bestätigt er in einem Statement seine Krankheit; stirbt wenige Stunden danach.
GZQ: Taeger, IHL, C |
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Freddie Mercury
5. 9. 1946, 4.43 LT, 1.43 GT
Sansibar, EAT (6S18, 39E11)
Koch
† 24. 11. 1991, London, GB
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Oliver Stone
60. Geburtstag
Amerikanischer Regisseur und Drehbuchautor. Studierte in Yale und ging dann als Lehrer nach Saigon. 1978 Oscar für das beste Drehbuch von «12 Uhr nachts». Verarbeitete seine Erfahrungen als Soldat in Vietnam in den Filmen «Platoon» (1986, vier Oscars), «Geboren am 4. Juli» (1989, ein Oscar) und «Zwischen Himmel und Hölle» (1993). Viele seiner Filme wie etwa «Salvador» (1985), «Wall Street» (1987), «The Doors» (1991), «JFK» (1992) oder «Nixon» (1995) stellen eine kritische Auseinandersetzung mit der amerikanischen Geschichte, Politik und Gesellschaft dar. Sein Film «Natural Born Killers» (1994) war wegen der gezeigten Brutalität in vielen Ländern zeitweise verboten und geriet in die Kritik, weil zahlreiche Nachahmermorde von Jugendlichen begannen wurden; Stone musste sich sogar vor Gericht verantworten und wurde freigesprochen. Sein neuster Film «World Trade Center» (2006) befasst sich mit den Geschehnissen vom 11. September 2001.
GZQ: Steinbrecher/Rodden, A |
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Oliver Stone
15. 9. 1946, 9.58 LT, 13.58 GT
Manhattan/NY, USA (40N46, 73W59)
Koch |
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David Copperfield
50. Geburtstag
Amerikanischer Magier und Illusionist. Kind russischer Einwanderer. Begeisterte schon als Schüler mit kleinen Zaubertricks. Mit zwölf Jahren in die Gesellschaft amerikanischer Magier aufgenommen. 1972 gibt er Semesterkurse «Die Kunst der Magie» an der New York University. 1977 erstmals vor grösserem Publikum in der TV-Show «The Magic of ABC». Ein Jahr später zusammen mit Orson Welles in der TV-Show «The Magic of David Copperfield». Seither macht er mit vielen spektakulären Tricks von sich reden: «Verschwinden der Freiheitsstatue» (1985), «Gang durch die Chinesische Mauer» (1986), «Flucht aus einem einstürzenden Hochhaus» (1991), «Überwindung der Schwerkraft» (1992) u. a. Sein letztes grosses Kunststück war 2001 «Tornado of Fire». Macht jedes Jahr über 500 Live-Shows. 1994 verlobte er sich mit dem Top-Model Claudia Schiffer, 1999 trennten sich die beiden wieder.
GZQ: Taeger, IHL, C |
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David Copperfield
16. 9. 1956, 7.02 LT, 11.02 GT
Metuchen/NY, USA (40N32, 74W22)
Koch
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Dimitrij Schostakowitsch
100. Geburtstag
Russischer Komponist. Als Kind erste kompositorische Versuche. Mit elf Augenzeuge der Erschiessung eines Arbeiters – komponiert daraufhin eine Hymne. Ab 1919 Studium am Konservatorium St. Petersburg. Erkrankt mit 17 an Tuberkulose. Der sensationelle Erfolg seiner 1. Sinfonie verschafft ihm mit 19 den Abschluss am Konservatorium und weltweite Anerkennung. Schafft in der Folge ein vielfältiges kompositorisches Werk, das sich durch eine eingängige, manchmal fast unheimliche Tonsprache und verschiedenste musikalische Einflüsse auszeichnet. Nachdem seine zweite Oper «Lady Macbeth von Mzensk» ein gewaltiger Premierenerfolg ist, folgt (wohl auf Geheiss Stalins) ein Verriss in der Prawda: Das Stück wird sofort abgesetzt; jahrelange Verhöre mit Todesangst und Anpassung folgen. Nach dem Tod Stalins durch zahlreiche Aufführungen seiner Werke und Ehrungen im Ausland auch in der Heimat akzeptiert.
GZQ: Taeger, IHL, B |
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Dimitrij Schostakowitsch
25. 9. 1906, 17.00 LT, 14.59 GT
St. Petersburg, RUS (59N53, 30E15)
Koch
† 9. 8. 1975, Moskau, RUS
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Susan Sarandon
60. Geburtstag
Amerikanische Filmschauspielerin. Lernt bei Theateraufführungen ihren ersten Mann kennen. Bewirbt sich mit ihm für den Film «Joe»: Sie bekommt die Rolle, er nicht (1970). Dreht kleinere Parts für das Fernsehen. 1975 neben Redford in «Tollkühne Flieger». Im gleichen Jahr im Kultfilm «Rocky Horror Picture Show». Dreht mit Louis Malle: «Pretty Baby» (1978) und «Atlantic City» (1980, Oscar-Nomination) – die beiden werden ein Paar. Macht sich einen Namen als kompromisslose und eigenwillige Darstellerin von Frauen, die zugleich stark und verletzlich sind. Durchbruch 1987 mit «Die Hexen von Eastwick». Seit 1988 mit Regisseur und Schauspieler Tim Robbins zusammen, mit dem sie ein grosses soziales und politisches Engagement verbindet. 1991 Oscar-Nomination für die Rolle im Kultfilm «Thelma und Louise». 1995 erhält sie für «Dead Man Walking» (Regie: Tim Robbins) endlich die begehrte Trophäe. Je älter sie wird, desto begehrter ist sie als Filmschauspielerin.
GZQ: Rodden, AD 1,B |
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Susan Sarandon
4. 10. 1946, 14.25 LT, 19.25 GT
New York/NY, USA (40N45, 73W57)
Koch
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Hannah Arendt
100. Geburtstag
Amerikanische Philosophin und Politologin deutscher Herkunft. Verlässt die Schule wegen Differenzen mit einem Lehrer vorzeitig. Abitur in Königsberg. 1929 Heirat mit Günther Anders. 1933 Emigration nach Paris. 1937 Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft. 1940 in ein Internierungslager verschlepp; kann in letzter Minute entkommen. 1941 Flucht in die USA. Interessiert sich immer mehr für Zionismus und Judentum. Arbeitet als Lektorin und für verschiedene jüdische Organisationen. Entwirft die Vision eines binationalen Palästina auf der Grundlage nicht-nationalistischer Politik. 1951 erscheint Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft – ein Standardwerk. 1959 Professorin für Politik in Princeton. Ihr Buch Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen (1963) führt zu heftigen Kontroversen. Zeitkritisch stellt sie sich gegen viele zionistische Politiker, aber auch den arabischen Antisemitismus und die Adenauer-Regierung.
GZQ: Steinbrecher/Rodden, A |
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Hannah Arendt
14. 10. 1906, 21.15LT, 20.15GT
Linden/Hannover, D (52N21, 9E42)
Koch
† 4. 12. 1975, New York, USA
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Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik Berühmte Persönlichkeiten:
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen. |