Astrologie Heute Nr. 123 (Oktober 2006) - Berühmte Persönlichkeiten
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Astrologie Heute Nr. 123
Oktober 2006

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 123 bestellen
B E R Ü H M T E   P E R S Ö N L I C H K E I T E N

 
 



 
Luchino Visconti
100. Geburtstag

 

Italienischer Film- und Opernregisseur adliger Herkunft. 1926 in die Armee. Dann oft in Paris; entdeckt dort seine Leidenschaft fürs Kino. Dreht 1934/35 einen Film (unvollendet). 1936 Regieassistent bei Jean Renoir. 1939 nach Rom. Als Filmkritiker bei Cinema entwickeln er und Kollegen – mitten im Faschismus – eine marxistische Interpretation der Geschichte Italiens. Sein erster Film «Ossessione» (1942) – ein wegweisendes Werk des italienischen Neorealismus – wird ein Skandal und zuerst von der faschistischen, später von der alliierten Zensur verboten. Nach dem Krieg Opern und Filme («Sehnsucht», 1954). Auch «Rocco und seine Brüder» (1960) wird ein Skandal. Mit «Der Leopard» setzt er sich 1962 endgültig als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Filmregisseure seiner Zeit durch. Weitere seiner Klassiker: «Die Verdammten» (1969), «Der Tod in Venedig» (1970), «Ludwig II.» (1972), «Gewalt und Leidenschaft» (1974), «Die Unschuld» (1976).
 
GZQ: Taeger, IHL, A
 



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Luchino Visconti
2. 11. 1906, 19.30 LT, 18.30 GT
Mailand, I (45N28, 9E12)
Koch
† 17. 3. 1976, Rom, I



Amanda Lear
60. Geburtstag

 

Britisch-asiatische Sängerin und Malerin. Sudiert mit 16 Kunst in Paris und London; trifft bekannte Rockmusiker. Wird Model; Muse und Freundin von Salvador Dalí (in ihrem Buch 15 Jahre mit Salvador Dalí beschrieben). Sie malt auch selber. Gerüchte um eine angebliche Transsexualität (was sie stets bestreitet) bringen ihr Anfang der 70er-Jahre kleinere Film- und TV-Auftritte. Ziert 1973 das Cover der Roxy-Music-LP «For your pleasure». David Bowie, mit dem sie 1976 zusammen ist, animiert sie zum Singen. Vor allem in Deutschland feiert sie ab 1976 bis 1983 als Sängerin von Disco- Titeln grosse Erfolge: «Follow Me», «Queen of Chinatown», «Incredibilmente donna» (in Italien ein Hit). Mal als Domina, dann als Vamp oder Zwitterwesen mit markant tiefer Stimme verkauft sie rund 40 Millionen Platten. Nach der Discowelle konzentriert sie sich wieder auf das Malen, veröffentlicht jedoch bis heute CDs. Mitte der 90er-Jahre TV-Moderatorin bei RTL 2 (Erotiktalkshow «Peep!»).
 
GZQ: Taeger, IHL, A
 



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Amanda Lear
16. 11. 1946, 16.30 LT, 7.30 GT
Hongkong, RC (22N17, 114E09)
Koch



Sophie Marceau
40. Geburtstag

 

Französische Filmschauspielerin. Spielt mit 14 in der Teenager- Komödie «La Boum» (1980) mit, die sie über Nacht zum Jugendidol in Europa macht. Auch «La Boum 2» (1982) ist erfolgreich («César» als beste Nachwuchsschauspielerin). Mit 18 spielt sie mit Depardieu und Deneuve in «Fort Saganne» ihre erste anspruchsvolle Rolle; dann mit Belmondo in der Komödie «Joyeuses Pâques». In den Folgejahren beweist sie ihre schauspielerische Vielseitigkeit in zahlreichen Filmen (vor allem ihres Partners, des polnischen Regisseurs Andrzej Zulawski). 1995 erringt sie als Prinzessin Isabelle in Mel Gibsons «Braveheart» den internationalen Durchbruch. Auf «A Midsummer Night’s Dream» folgt der James-Bond-Film «Die Welt ist nicht genug» (1999). Schreibt 2001 die semi-autobiografische Erzählung Telling Lies. Ihr Regiedebüt «Parlez-moi d’ amour» wird auf dem Filmfestival Montreal 2002 als beste Regiearbeit ausgezeichnet. 
 
GZQ:
Lescaut, 1190 Personalities, Vol. 11
  


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Sophie Marceau
17. 11. 1966, 2.30 LT, 1.30 GT
Paris, F (48N52, 2E20)
Koch



Klaus Mann
100. Geburtstag

 

Deutscher Schriftsteller. Ältester Sohn von Thomas Mann. Theaterkritiker in Berlin. Publikation von Kurzgeschichten. Sein Buch Der fromme Tanz 1925 ist einer der ersten Homosexuellen-Romane. Tritt in seinem Stück Anja und Esther auf. Längere Reisen, über die er berichtet. Sein Roman Treffpunkt im Unendlichen von 1932 kreist um seine drei Hauptthemen: Drogen, Suizid und Liebe. 1933 Emigration nach Paris. Exilzeitschrift Die Sammlung. 1934 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft. 1936 erscheint sein Roman Mephisto (1980 verfilmt; bis 1981 in Deutschland verboten). Mehrere Drogenentziehungskuren. 1938 Presseberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg. Emigriert in die USA. 1939 Der Vulkan. Roman unter Emigranten. 1942 meldet er sich zur US-Army. 1944/45 in der psychologischen Kriegführung aktiv. 1945 sieht er als US-Reporter in Deutschland das KZ Dachau. 1949 Selbstmord (Schlaftabletten).
 
GZQ:
Taeger, IHL, C
 


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Klaus Mann
18. 11. 1906, 2.30 LT, 1.30 GT
München, D (48N08, 11E34)
Koch
† 21. 5. 1949, Cannes, F



José Carreras
60. Geburtstag

 

Spanischer Tenor. Mit acht Jahren ins Konservatorium. Studierte zunächst Chemie. Erster öffentlicher Gesangsauftritt bereits 1958. Ab 1964 professionelle Gesangsausbildung. Sein Tenordebüt gab er 1970 in einer Nebenrolle von «Norma». 1971 erster Preis des Giuseppe-Verdi- Wettbewerbs in Parma. Debüt an der New York City Opera 1972. 1975 wurde Karajan auf ihn aufmerksam – eine fruchtbare Zusammenarbeit begann. Er zählte bald zu den schönsten Stimmen der Tenorwelt. Mitte der 80er-Jahre litt seine Stimme unter zunehmenden Ermüdungserscheinungen, die zu einer Verengung ihres Spektrums beitrugen. Nachdem er 1987/88 eine Leukämie-Erkrankung überwunden hatte (in der Autobiografie «Singen mit der Seele» festgehalten), unterstellte er viele seiner nachfolgenden Auftritte dem Engagement zugunsten Leukämie-Kranker. Ab 1990 zusammen mit Pavarotti und Domingo als «Die drei Tenöre» gefeierte Auftritte an Grossanlässen. 2004 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
 
GZQ:
Taeger, IHL, C
 



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José Carreras
5. 12. 1946, 4.00 LT, 3.00 GT
Barcelona, E (41N23, 2E11)
Koch



Steven Spielberg
60. Geburtstag

 

Amerikanischer Filmregisseur. Mit zwölf kreierte er Fotogeschichten. 1963 erste Filmkamera. Studiert Filmwissenschaften an der California State University in Long Beach. Nach dem ersten Kurzfilm «Amblin» für das Filmfestival in Atlanta wird er 1968 von Hollywood als jüngster Regisseur engagiert. Macht zuerst TV-Produktionen. Erster Spielfilm 1971 «Duell». Bereits 1975 wird er mit dem Kassenschlager «Der weisse Hai» weltberühmt. Zahlreiche Megahits machen ihn in der Folge zum weltweit erfolgreichsten Regisseur: «Unheimliche Begegnung der dritten Art (1975); «Indiana Jones» (erster Teil, 1981); «E. T. – Der Ausserirdische» (1982); «Die Farbe Lila» (1985); «Jurassic Park» (1993). Als Regisseur reiner Unterhaltungsfilme bekannt, überrascht er 1993 die Kritik mit dem eindringlichen Film «Schindlers Liste» (7 Oscars). 1994 Mitbegründer der «Dream Works Studios». 1998 folgt ein weiterer Oscar für «Der Soldat James Ryan». Heute einer der reichsten Männer der Welt.
 

GZQ: Taeger, IHL, A
 


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Steven Spielberg
18.12.1946, 18.16 LT, 23.16 GT
Cincinnati/Oh., USA (39N06, 84W31)
Koch


 
Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik Berühmte Persönlichkeiten:
 

GZQ:
Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
 
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.