Astrologie Heute Nr. 128 (August 2007)
Saturn- und Uranus-Transite
Wie die beiden unterschiedlichen Planeten die Lebensphasen prägen
von Susanne Zitzl
Während Saturn als grosser Lehrmeister empfunden wird, der Einschränkung mit sich bringt, aber auch unseren Realitätssinn schärfen kann, scheint Uranus das «Gegenteil» zu verkörpern, indem er die Individualität und den Mut fördert, dabei gleichzeitig Regeln ablehnt und für Egozentrik steht. Unter einem Saturn-Transit haben wir meist das Gefühl, dass viel Geduld und Ausdauer nötig sind, um ein Ziel zu erreichen, während Uranus gerne und schnell Veränderungen provoziert. Auf den ersten Blick scheinen beide Planeten also sehr unterschiedlich zu sein; dennoch haben sie mehr Gemeinsamkeiten, als zunächst erkennbar ist, wie Susanne Zitzl in ihrem Artikel darlegt.
Zyklisch verbunden sind Saturn und Uranus durch die Zahl 7, denn etwa alle sieben Jahre kommt es bei beiden Planeten zu signifikanten Wechseln und Winkelbeziehungen zu ihrer Radixstellung. Diese Transite zur Geburtsstellung sind deshalb hochinteressant, weil sie prägnante Lebensabschnitte in bestimmten Altersphasen anzeigen und sich dabei teilweise auch ergänzen, wie die Autorin anhand der Schilderung des menschlichen Lebenslaufes in seinem 7-Jahres-Zyklus zeigt.
Susanne Zitzl, geb. 1965, Softwareentwicklerin im Bankenbereich; seit der Jugend Beschäftigung mit Astrologie und Orakelmethoden; geprüfte Astrologin DAV; Kartenlegerin (2. Vorsitzende des Deutschen Tarotverbandes) und Autorin