Astrologie Heute Nr. 128 (August 2007) - Bücherschau
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Astrologie Heute Nr. 128
August 2007

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 128 bestellen

B Ü C H E R S C H A U




Überwindung von Berührungsängsten
 
Lianella Livaldi Laun
Stundenastrologie in der Partnerberatung
Eine umfassende Deutung mit dem Fragehoroskop
 
Pb., 96 S., 22 Abb.,
Euro-D 12,90 / Euro-A 13,30 / sFr. 22.70
Chiron Verlag, D-Tübingen 2007
   

Über die Stundenastrologie gibt es hartnäckige Missverständnisse und Vorurteile. So meinen viele, dass sie sich höchstens für die Beantwortung von einfachen Ja/Nein-Fragen eignet und dass sie die mindere Sorte Klienten anzieht – Leute, die nicht in der Lage sind, selbst Entscheidungen zu treffen, und sich gerne vom Stundenastrologen bevormunden lassen. Dass dagegen ein Stundenhoroskop eine konkrete und tief gehende Lebensberatung ermöglicht, ist den meisten Kollegen unbekannt, obwohl in den letzten Jahren die Lage sich deutlich zugunsten dieser ältesten astrologischen Technik verändert hat. Immer mehr psychologisch ausgebildete Astrologen bekennen sich zur Stundenastrologie.
 
In diesem Trend liegt auch das Buch Stundenastrologie in der Partnerberatung von Lianella Livaldi Laun, einer der bekanntesten psychologischen Astrologinnen im deutschsprachigen Raum. Sie hat im Laufe der Jahre entdeckt, wie sinnvoll es ist, die Stundenastrologie in den Partnerschaftsberatungen anzuwenden. In ihrem Buch zeigt sie einleuchtend, wie Stundenhoroskop und Radixhoroskop sich ergänzen; sie kombiniert diese beiden auch regelmässig mit Solar-, Composit-, Combin- und Konsultationshoroskop. In der Einleitung schreibt die Autorin: «In vielen Fällen hat das Fragehoroskop sogar die wichtigste Hilfe geleistet, weil Probleme schneller und deutlicher sichtbar wurden als durch die Analyse der Transite oder des Partnerschaftshoroskops.» Die Fälle, die sie behandelt, sind spannend und lehrreich.
 
Eine höchst anregende Lektüre, die psychologischen Astrologen helfen kann, ihre Berührungsängste vor der Stundenastrologie zu überwinden!
 
–Erik van Slooten


Atmendes Gebilde
 
Hans Hinrich Taeger
Astroenergetik
Die zwölf kosmischen Energien
 
Pb., 684 S., zahlr. Abb., Euro 28,00
nur erhältlich bei: www.astronova.de
   
Bei der vorliegenden Ausgabe handelt es sich um eine Neuauflage der 1982 erschienenen und 1988 nochmals überarbeiteten Astroenergetik von Hans Hinrich Taeger. Ein Klassiker also. Warum ist Taegers Astroenergetik auch heute noch sowohl für jeden Astrologieanfänger als auch Fortgeschrittenen zu empfehlen? Aus mindestens vier guten Gründen: Dem Anfänger bietet das Buch mit seiner reichhaltigen und differenzierten Auswahl von Stichwortkombinationen zu den einzelnen Zeichen und Planeten einen schnellen Zugriff für eine erste Horoskopanalyse. Für den Fortgeschrittenen (und natürlich auch den Anfänger) entfaltet Taeger mit seinen jeweils ergänzenden Beiträgen zur tieferen Bedeutung der Zeichen und Planeten darüber hinaus ein ausserordentlich umfangreiches Assoziationsspektrum innerer Zusammenhänge. Wiederkehrende Verweise auf die Weisheitslehren des Buddhismus, des Hinduismus, des Tantrismus und der griechischen Mythologie weisen den Autor als Kenner der Materie aus und führen den Leser in einen geistigen Kosmos ein, in dem die (westliche) Astrologie als Teil eines grossen Ganzen ihren zugleich originären und übergeordneten Ort findet. Indem Taeger die einzelnen Zeichen in ihrer jeweiligen Achsenpaarung (Widder–Waage, Stier–Skorpion usw.) vorstellt, beschreibt er nicht nur das jeweils in ihnen liegende Entwicklungspotenzial, sondern auch das Horoskop insgesamt nicht als eine starre Aufeinanderfolge von Zeichen, sondern als «ein in sich atmendes organisches Gebilde».
 
Er tut dies in fantasievollen und anspruchsvollen Gedanken- und Bilderketten und in einer sehr nuancierten und differenzierten Begrifflichkeit. Die allen Zeichenanalysen angefügten Horoskope bekannter Persönlichkeiten runden das Bild ab und vermitteln dem Leser einen Einblick in die jeweils mehr oder weniger erlösten oder unerlösten Ausdrucksweisen bei diesen Personen. Mit dem astrologisch kühnen Ansatz, auch die Erde selbst als einen astrologisch bestimmenden Planeten in die Reihe der anderen Planeten aufzunehmen und sie dem Zeichen Stier als Herrscherplanet zuzuordnen, offeriert Taeger dem Leser eine neue und ausgefallene Perspektive auf das Horoskop. Da wir diese Perspektive zwangsläufig nur aus heliozentrischer Sicht einnehmen können, ergibt sich ein Widerspruch zur traditionell nur geozentrischen Betrachtungsweise der Planeten in der Astrologie. Dieser Vorschlag des Autors könnte einen interessanten Diskurs unter Astrologen auslösen. Es ist hier jedoch nicht der Ort, die durchaus nachvollziehbaren Berechnungen und Argumentationen Taegers ausführlich darzustellen und zu werten. In dieser Frage ist der interessierte Leser aufgefordert, eine persönliche Entscheidung zu treffen.
 
Was an diesem Buch vor allem überzeugt, sind einerseits die Ausgewogenheit in der Betrachtungsweise und andererseits die Vielfalt freier Assoziationen und die Fülle der Detailbezüge der astrologischen Aussagen zu religiösen, weltanschaulichen und nicht zuletzt politischen und rein menschlichen Zuständlichkeiten der Welt und des Menschen. Astrologisch-symbolisch abzulesen an der Sonne und dem AC in Waage, dem Mond in Jungfrau und einem Uranus in Zwillinge im Horoskop des Autors. 

 
–Peter Schlapp


Weder – noch 
 
Hermine-Marie Zehl
Bewusster leben im 7-Jahres-Rhythmus
Mit Astrologie Chancen nutzen
 
Pb., 160 S., , Euro-D 14,95 / Euro-A 15,40 / sFr. 26.90
Südwest Verlag, D-München 2006
   
Alle sieben Jahre erneuern sich unsere Körperzellen, und alle sieben Jahre kommen wir – meist – in einen neuen Rhythmus, vorgegeben vom Häusersystem unseres Horoskops. Diesen inneren, dem Mond zugeschriebenen seelischen Rhythmus zu kennen, ist in der Tat sehr nützlich und wesentlich, und Hermine-Marie Zehl hat es sich in ihrem Buch Bewusster leben im 7-Jahres-Rhythmus zur Aufgabe gemacht, diesen Rhythmus einer Leserschaft zugänglich zu machen, die sich bisher noch nie mit Astrologie befasst hat.  
 
Als Ausgangspunkt des 7ner-Rhythmus werden zunächst die einzelnen Aszendenten beschrieben, verstanden im Sinne Hermann Meyers als Grundanlage im Horoskop. Während die Autorin die instinktive Reaktionsweise der zwölf Aszendenten beim Anblick einer hinderlichen Mauer anschaulich auf den Punkt bringt, sind die ausführlicheren Charakterisierungen jedes Aszendenten des Öfteren zu sehr von üblichen Klischeedarstellungen und Verhaltensvorgaben beeinträchtigt, wie zum Beispiel: «Seinen Freunden gegenüber ist ein Stier-Aszendent immer ein wenig misstrauisch, und er wird früher oder später in seiner Haltung bestätigt.»
 
Die Darstellung der Häuser als Themenbereiche im Geburtsbild sind gelungen, vermag Zehl hier doch die Selbstwahrnehmung des Lesers durch gezielte Fragen miteinzubeziehen. Anschliessend beschreibt sie die Sonne in ihrer Funktion als handelndes Ego und konzentriert sich dabei auf den Sonnenstand im jeweiligen Haus als Sinnbild für die Aufgaben dieser Sonnenstellung. Es folgt die Beschreibung der 7-Jahres-Herrscher. Abgerundet wird der Ratgeber mit einer Übersicht über die 7-Jahres-Zyklen aller Aszendenten, wobei davon ausgegangen wird, dass alle sieben Jahre der Herrscher wechselt. Bei einem Stier-Aszendenten landet der Horoskopeigner dann zwischen sieben und vierzehn automatisch in der Widder-Phase usw.
 
Vielleicht kommt in dieser blossen inhaltlichen Beschreibung des Buches schon die eigentliche Problemlage zu Tage: Ein astrologieunkundiger Leser ist mit diesen Informationen schlichtweg überfordert! Eine Information ist erst dann wertvoll, wenn ich als Leser sie verstehen, sinnvoll einordnen, inhaltlich nachvollziehen und gegebenenfalls hinterfragen und ablehnen kann. Der Leser wird sonst dazu genötigt, nicht verstandene Informationen entweder von vornherein als verwirrend auszuschliessen oder als Pseudo-Wissen über sich unhinterfragt zu akzeptieren. Was ihn aber nicht weiterbringt, weil er es eben nicht wirklich verstanden und erfahren hat.
 
Wichtige Grafiken, zum Beispiel die dem 7ner-Rhythmus eigene Häuserzählung im Uhrzeigersinn, sind zu unklar für Leser, die sich nie mit Astrologie befasst haben. Umso plastischer, teilweise aber auch überflüssig, kommen die Astrotarotkarten von Rita Mühlbauer zum Zug. Sie sind eine nette farbliche Gestaltung, aber keine wirkliche Hilfe für Leute, die nie mit Astrologie zu tun hatten.
 
Alles in allem: Weder für Astrologen noch für astrologische Laien geeignet.
 
   –Karin Hepperle


Das Gewebe der Jahrhunderte  
 
Bernhard Firgau
Praxisbuch Mundanastrologie

 
geb., 512 S., zahlr. Abb. & Tab., Euro-D 34,00 / Euro-A 34,95 / sFr. 54.00
Chiron Verlag, D-Tübingen 2007
   

Der Anfang war mundane Astrologie. Horoskope für Individuen folgten erst Jahrtausende später, und eine psychologische Astrologie gibt es gerade mal hundert Jahre. Also muss Bernhard Firgau in seinem Praxisbuch Mundanastrologie zunächst den Rückwärtsgang einlegen: Die ersten 70 Seiten entwickeln notwendige Überlegungen, wie man bewährte Techniken der Individual-Astrologie nun wieder auf das Kollektive übertragen, wie man ein Mundan-Radix aufstellen kann. Wann etwa wird ein Staat, eine Partei, eine Institution, eine Firma geboren? Dürfen wir Prototypen, gar Patente als Ausgangspunkte für die Deutung technologischer Entwicklungen benutzen? Dr. Firgau zeigt mit einer Fülle von überzeugenden Beispielen, dass und wie das alles geht. Dass es eben kein Zufall ist, dass Inbetriebnahme des Elbtunnels (7. September 1911) und des Kanaltunnels (6. Mai 1994) Jupiter und Uranus auf den gleichen Graden haben.  
 
Schwerpunkt dieses Werkes nach diesen hochinteressanten methodischen Grundlegungen ist aber eine systematische Deutungslehre, die alle Horoskopfaktoren und deren Kombinationen mit prägnanten, eingängigen Texten vorstellt – und ihrem ganz spezifischen Bedeutungsgehalt eben für die Mundanastrologie! So entsteht ein komplettes Lehrbuch und Nachschlagewerk, das man umso mehr schätzt, als fast jede Aussage mit mehreren Fällen belegt, mit beispielhaften Deutungen illustriert wird: Dr. Firgau, Jurist wie einst auch Dr. Landscheidt, ist ein guter Kasuistiker.  
 
Es folgt nun ein Kapitel über Synastrien und Combine, und auch hier sind wir erstaunt über die Fülle der Bezüge, die durch Astrologie sichtbar gemacht werden kann. Im vierten Teil des Buches wird dann in klassischer Manier die Lehre von den Transiten ausgefaltet und erneut mit Hunderten von Beispielen belegt. Quasi als Zugabe, wie nach einem bravourösen Konzert, wird das Buch dann geschlossen von einer gehaltvollen Studie über Machtgewinn und Machtverlust in der Politik, ein Thema, das Firgau seit Langem beschäftigt. Ausweis der Materialfülle, die Firgau für sein Buch verarbeitet hat, mögen die 700 Quellenbelege des Anmerkungsapparates sein: Kaum eine Seite des Buches deshalb, wo man nichts Neues dazulernt. Ein Werk also, das man dankbar viele Jahre nutzen kann.
 
Vielleicht ist am Ende dies seine stärkste Aussage: Durch die aufgezeigten astrologischen Bezüge wird sichtbar, wie in der Weltgeschichte alles mit allem verflochten ist. Das Gewebe der Jahrhunderte nur zu verstehen mit Astrologie? – Der Rezensent möchte dem Buch eine weite Verbreitung wünschen, dazu ferner kritische und kompetente Leser, die im Dienst an der Sache mit dem Autor in Austausch treten, sodass wir in Jahren weiterer Reifung einmal ein neues Standardwerk der Mundanastrologie haben werden, mit dem wir dann endlich den alten Meistern der Vergangenheit vor die Augen treten können. Und dass wir sagen können: Dieser lange und verschlungene Weg durch die Jahrtausende hat sich gelohnt.

 
–Gerhard Lukert


Glücksfall
 
Wilfried Schütz
Ganzheitliche Astromedizin
Eine astrologische Gesundheitslehre

 
geb., 200 S., zahlr. Abb., Euro-D 24,90 / Euro-A 25,60 / sFr. 41.70
Chiron Verlag, D-Tübingen 2006
   
Es zeugt vom hohen Verantwortungsbewusstsein des Autors Wilfried Schütz, dass er alle voreiligen Möchtegern-Astromediziner nachdrücklich darauf hinweist, dass sowohl die Diagnose als auch die Behandlung von Krankheiten alleine die Sache von Ärzten ist. In seinem Buch Ganzheitliche Astromedizin warnt er darüber hinaus wegen der Gefahr einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung davor, alleine aus dem Radixhoroskop eine Diagnose zu erstellen oder Krankheitstendenzen zu prognostizieren. Dem Astrologen obliegt es lediglich, anhand astrologischer Parameter nach dem geistigen Hintergrund einer Krankheit zu fragen und seine Antworten in die Diagnose einzubringen. Wenn man im Vergleich dazu sieht, wie leichtfertig andere Autoren gerade mit diesen Fragen umgehen, muss man dem Autor schon alleine für diese Aussagen dankbar sein.  
 
Vor diesem – geistigen – Hintergrund ist es nur logisch und begrüssenswert, dass wir es bei Schütz’ Buch nicht mit einem astro-medizinischen Rezeptbuch nach dem Motto Widder = Kopf, Fische = Füsse zu tun haben. Wenn er beispielsweise schreibt, «Krankheit ist immer der energetische Ausdruck einer ungelebten Anlage bzw. Fähigkeit» oder an anderer Stelle «Das, was der Geist will, wird zum Auftrag der Seele und über sie zur körperlichen Erscheinung», dann appelliert er einmal mehr an seine Leser, hinter dem körperlichen Symptom nach den eigentlichen, den geistig-seelischen Ursachen einer Krankheit zu suchen und vor allem dort heilend einzugreifen.
 
Anhand der Tierkreiszeichenfolge im Uhrzeigersinn von Fische bis Widder (bei Döbereiner: Der Weg der Aphrodite) beschreibt Schütz detailliert, welche jeweils spezifischen kosmischen Anlagen und entsprechenden irdischen Aufträge das Selbst eines Menschen bestimmen und wie es durch eine nachhaltige Verweigerung dieser Aufgaben zu einer Krankheit kommt. Im ersten Teil des Buches verknüpft er diese Anlagen (zum Beispiel in Fische die Neptun-, in Wassermann die Uranus-Schwingung usw.) mit den Frequenzen anderer Planeten im Aspekt und leitet daraus sehr differenziert mögliche Krankheitsbilder ab.
 
Im zweiten Teil spürt Schütz dann auf einer noch tieferen Ebene den geistig-seelischen Ursachen einer Krankheit nach. Indem er für alle Zeichen und ihre Planetenherrscher die jeweilige Anlage, deren Krankheit auslösenden Hemmungen, mögliche Wege einerseits der Kompensation (und dadurch auch im besten Falle der Symptomfreiheit) und andererseits die jeweils auslösenden Krisen (und damit den Ausbruch der Krankheit) beschreibt, zeichnet Schütz gleichsam den inneren Weg und Verlauf einer Krankheit nach. Bei der Darstellung eines jeweils auch möglichen Heilungswegs gilt seine ganze Aufmerksamkeit den widerstrebenden Kräften und Zielen unseres angeborenen Selbst und unseres eigentlich nur erworbenen und von der Umwelt dominierten Ego.
 
Die hier beschriebenen Heilswege führen im besten Falle zu einer Wiedererstarkung unseres Selbst und damit nicht nur zu einer körperlichen, sondern auch geistig-seelischen Gesundheit. Im Sinne des Themas des Buches ist es ein Glücksfall, dass sein Autor sowohl Medizin studiert hat als auch über eine langjährige astrologische Berufspraxis verfügt. Wer sich sowohl aus astrologischer als auch aus medizinischer Sicht mit Fragen der Astro-Medizin ernsthaft und verantwortlich auseinandersetzen möchte, sollte das Buch nicht nur lesen, sondern sich darin vertiefen.
 
–Peter Schlapp

Grundlagenwerk
 
Robert Hand
Das Buch der Horoskopsymbole
Tierkreiszeichen, Aspekte und Häuser

 
geb., 399 S., Euro-D 29,95 / Euro-A 30,80 / sFr. 52.90
Kailash, D-München 2007
Astrologie zu verstehen und zu praktizieren, bedeutet, sich intensiv mit ihren Grundbegriffen auseinanderzusetzen. Es reicht nicht aus, die astrologischen Symbole zu kennen, sondern die Horoskopsymbole sollten erlernt, erfasst und bestenfalls erlebt sein. Dann erst ist es möglich, eine wirklich gehaltvolle Aussage aus dem Horoskop zu machen.
 
Der Anfang der Astrologie ist wahrlich beschwerlich, und es bedarf eines inneren Feuers, um dieses alte Wissen zu integrieren, und am besten hat man dazu eine gute und gütige Lehrperson, die dabei behilflich ist, die Grundbegriffe und deren Symbolgehalt zu verstehen. Sind die Grundbegriffe in ihrer Struktur erlernt, so gilt es, den Stoff als Wirkliches zu erfassen. Ein sehr gutes Beispiel «zum Anfassen» ist in diesem Zusammenhang Robert Hands Das Buch der Horoskop-Symbole. Hand gilt als einer der bekanntesten und renommiertesten Astrologen weltweit.
 
In seinem Buch führt er kompetent in die symbolische Bedeutung von Häusern, Tierkreiszeichen, Aspekten und Halbsummen ein. Seine Sprache ist astrologisch geprägt, aber auch für Laien gut verständlich. Sein Hauptanliegen ist es, das Wesen der Planeten und der Symbole so zu erläutern, dass die Leser daraus einen persönlichen Entscheidungsrahmen bilden können.
 
Man kann das Buch, dank seiner klaren und übersichtlichen Struktur, sehr gut erfassen. Inhaltlich ist es auf das Wesentliche konzentriert und an wichtigen Stellen auf neueste Forschungsergebnisse angelehnt. Ein modernes Grundlagenwerk liegt hier vor, welches die astrologischen Zusammenhänge für ein breites Publikum erläutert. Nun gilt es nur noch, das Ganze im eigenen Erleben zu erfassen.
 
–Lydia Wentzel