Anthony Hopkins
70. Geburtstag
Britischer Schauspieler. Schlechter Schüler. 1960 erster bezahlter Auftritt als Schauspieler. Royal Academy of Dramatic Art (Abschluss 1963). Ab 1965 beim National Theater. 1966 erster Film «The White Bus». Ist beruflich bald erfolgreich. 1967 beginnt er, übermässig zu trinken. Erwacht am 29. Dezember 1975 und weiss nicht, wo er ist. Geht zu den AA und gibt das Trinken auf. 1976 erster Emmy für «Die Entführung des Lindbergh-Babys». Anfang der 80er in bedeutenden Filmen wie «Der Elefantenmensch» oder «Der Bunker» (Emmy für Hitler-Darstellung). 1991 spielt er die Rolle seines Lebens als Dr. Hannibal Lecter in «Das Schweigen der Lämmer» (Oscar). Zahlreiche grossartige Filme folgen. Wird zu einem der besten Schauspieler seiner Zeit und berühmt für seine Darstellungen historischer Persönlichkeiten (Nixon, Picasso, Rabin). 1992 zum Ritter geschlagen. Hat 1997 bei Dreharbeiten einen schweren Unfall und muss wiederbelebt werden. 2003 Stern auf dem «Walk of Fame».
GZQ: Taeger, IHL, A |
|
 |
|
Anthony Hopkins
31. 12. 1937, 10.30 LT, 10.30 GT
Port Talbot/Wales, GB (51N36, 3W47)
Koch
|
|
König Juan Carlos I.
70. Geburtstag
Spanischer König. Wird bereits 1948 von seinem Vater Juan de Borbón und General Franco zum König für die Wiedereinführung der Monarchie nach Francos Tod vorgesehen. Kommt deshalb mit zehn zur Ausbildung nach Spanien. 1955–59 verschiedene Militärakademien. Am 29. März 1956 stirbt der jüngere Bruder, der 14-jährige Prinz Alfonso, an einem Schuss, der sich im Beisein von Juan Carlos löst; der genaue Hergang des Unfalls bleibt ungeklärt. Heiratet am 14. Mai 1962 Prinzessin Sophia von Griechenland in Athen. Das Paar hat insgesamt drei Kinder. 1969 setzt Franco auch per Gesetz fest, dass nach seinem Tod Juan Carlos der Regierung als König vorsitzen soll. Am 22. November 1975, zwei Tage nach dem Tod Francos, wird Juan Carlos zum König proklamiert. Er ist in der Folge wesentlich an der Demokratisierung Spaniens beteiligt. Ein Putschversuch 1981 von Anhängern des alten Regimes scheitert nicht zuletzt am entschiedenen Eintreten des Königs für die demokratische Verfassung.
GZQ: Taeger, IHL, A |
|
 |
|
König Juan Carlos I.
5. 1. 1938, 13.15 LT, 12.15 GT
Rom, I (41N54, 12E29)
Koch |
|
Emil Steinberger
75. Geburtstag
Schweizer Kabarettist. Improvisiert schon als Junge Sketches. Lehre als Postbeamter. Tritt ab 1955 nebenberuflich als Kabarettist auf. Ab 1960 fünf Jahre Ausbildung zum Grafiker. 1967 eröffnet er das «Kleintheater am Bundesplatz» in Luzern, mit Kabarett, Jazzkonzerten, Theater und seinen «Emil»-Programmen. Gründet zudem das «Atelier-Kino». Geht mit seinen Stücken auf Tournee und nimmt sie auf Platte auf. Wird mit seinen unbeholfenen Figuren, die über die Tücken des Alltags stolpern und deren unfreiwillige Komik enthüllen, berühmt. 1977 Auftritt im Zirkus Knie. Erfolgreiche Tourneen in Deutschland und in der DDR. 1978 spielt er die Hauptrolle im bis heute erfolgreichsten Schweizer Film «Die Schweizermacher». 1987 gibt er die letzte «Emil»-Vorstellung. 1993 zieht er nach New York. 1999 Heirat mit Niccel Kristuf und Rückkehr in die Schweiz. Schreibt Bücher: Wahre Lügengeschichten (1999); Emil via New York (2001).
GZQ: Taeger, IHL, A |
|
 |
|
Emil Steinberger
6. 1. 1933, 23.00 LT, 22.00 GT
Luzern,CH (47N03, 8E18)
Koch
|
|
Simone de Beauvoir
100. Geburtstag
Französische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Gutbürgerliche Kindheit. Studium der Philosophie, Literatur und Mathematik an der Sorbonne. Lernt während des Studiums 1929 ihren späteren Lebensgefährten, den existenzialistischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen. 1931–43 Lehrerin. Durchbruch als Schriftstellerin mit zwei existenzialistischen Romanen: Sie kam und blieb (1943) und Das Blut der anderen (1945). Ihr Welterfolg Das andere Geschlecht von 1949 (deutsch 1951) macht sie zu einer der «Mütter» des Feminismus nach 1968. 1954 erhält sie den Prix Goncourt für ihren Roman Die Mandarine von Paris. Auch ihre Memoirenbände sind erfolgreich. Engagiert sich mit Sartre gegen den Algerien- und den Vietnamkrieg. Tritt als eine der Ersten für Straffreiheit der Abtreibung ein. Pflegt ihren Lebensgefährten Sartre während seiner langen Krankheit bis zu seinem Tod 1980. Ihr schmerzhafter Bericht über diese letzten Jahre mit Sartre, Die Zeremonie des Abschieds, erscheint 1981.
GZQ: Taeger, IHL, A |
|
 |
|
Simone de Beauvoir
9. 1. 1908, 4.30 LT, 4.20.40 LT
Paris, F (48N52, 2E20)
Koch
† 14. April 1986, F-Paris
|
|
Lisa Marie Presley
40. Geburtstag
Amerikanische Sängerin. Tochter von Elvis. Ist neun Jahre alt, als ihr Vater 1977 in Graceland in Memphis stirbt; sie ist anwesend, weil sie ihn nach der Scheidung ihrer Eltern 1973 besucht. Jung heiratet sie Danny Keough. 1994, zwei Wochen nach ihrer Scheidung von ihm, heiratet sie in einem aufsehenerregenden Akt den skandalumwitterten Pop-Sänger Michael Jackson; man vermutet, dass dieser hauptsächlich an den Rechten der Elvis-Musik interessiert ist und zudem eine Art Alibi für sein unklares Sexualleben braucht. Nur drei Monate hält ihre dritte Ehe mit Schauspieler Nicolas Cage. 1997 entscheidet sie sich, eigene Musik zu machen; als erstes nimmt sie posthum ein Duett mit ihrem Vater auf: «Don’t Cry Daddy». Es wird nicht veröffentlicht, dafür aber 2003 das Album «To Whom It May Concern». 2005 erscheint ihr zweites Album «Now What», das in den Billboard-Charts von 0 auf Platz 9 einsteigt. 2006 heiratet sie den Produzenten Michael Lockwood. Sie ist Mitglied bei Scientology.
GZQ: Taeger, IHL, C |
|
 |
|
Lisa Marie Presley
1. 2. 1968, 17.01 LT, 23.01 GT
Memphis/TN, USA
(35N08, 90W03), Koch
|
|
Yoko Ono
75. Geburtstag
Japanisch-amerikanische Künstlerin und Musikerin. Geht 1952 nach New York und studiert und komponiert Musik. Etabliert sich als Konzeptkünstlerin (Wegbereiterin der Fluxus-Bewegung). In ihrer Performance «Cut Piece» (1962), einem Klassiker, sind zum Beispiel die Zuschauer aufgefordert, ihr Kleider, Haare und Fingernägel abzuschneiden. 1966 begegnet sie John Lennon: Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick. Heirat 1969. Sie gründen die Plastic Ono Band und nehmen in einem «Bed-In» die Single «Give Peace a Chance» auf. Sie wird von der Boulevardpresse zur «Hauptschuldigen» an der Auflösung der Beatles stilisiert. Engagiert sich mit Lennon mittels provokativer Auftritte für diverse politische Anliegen. Nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Sean Taro 1975 führt sie das Imperium ihres Mannes. 1980 erscheint ihr gemeinsames Album «Double Fantasy». Im Dezember wird John erschossen. Danach widmet sie sich ganz seinem Andenken. Ab Ende der 80er-Jahre ist sie auch wieder als Künstlerin aktiv.
GZQ: Rodden, Profiles of Women, A |
|
 |
|
Yoko Ono
18. 2. 1933, 20.30 LT, 11.30 GT
Tokio, J (35N42, 139E46)
Koch
|
|
Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik «Berühmte Persönlichkeiten»:
GZQ: Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen. |