Astrologie Heute Nr. 134 (August 2008)
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Astrologie Heute Nr. 134
August 2008

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 134 bestellen
B E R Ü H M T E   P E R S Ö N L I C H K E I T E N

 
 



 
Henri Cartier-Bresson
100. Geburtstag

 

Französischer Fotograf. 1922–28 Studium der Malerei in Paris. Ab 1930 Fotograf. Seine Reisefotos werden bald veröffentlicht. Fotografiert mit der Kleinbildkamera von Leica und in Schwarz-Weiss. Perfekte Bildkomposition ist ihm wichtiger als die Lichtgestaltung. Fotoausschnitte lehnt er ab. Auf seinen Weltreisen schafft er meisterhafte Aufnahmen, die in zahlreichen Bildbänden veröffentlicht werden. Schiesst auch herausragende Porträts berühmter Zeitgenossen. 1937/38 Regieassistent bei Jean Renoir. Ab 1940 fast drei Jahre in deutscher Kriegsgefangenschaft. 1947 grosse (irrtümlich als «posthum» deklarierte) Retrospektive im Museum of Modern Art. Im gleichen Jahr Mitbegründer der berühmten Fotoagentur Magnum. Der Titel seiner 1952 erschienenen Monographie Der entscheidende Augenblick ist Programm. 1972 hört er mit der Fotografie auf und widmet sich der Malerei und dem Filmen. 2003 gründet er in Paris die Fondation Henri-Cartier-Bresson.
 

GZQ: Taeger, IHL, A
 



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Henri Cartier-Bresson

22. 8. 1908, 15.00 LT, 14.51 GT
Chanteloup, F (48N51, 2E44)
Koch
† 3. 8. 2004, Céreste, F



Michael Jackson
50. Geburtstag

 

Amerikanischer Sänger, Songwriter und «King of Pop». Weltberühmter Kinderstar (The Jackson Five). 1972 erster Nr.-1-Hit als Solokünstler. In den 80ern wird er erfolgreichster Popstar aller Zeiten. «Off the Wall» (1979) mit zwei Nr.-1-Hits ist schon Spitze, alles wird aber übertroffen von «Thriller» (1. Dezember 1982) – mit zirka 60 Millionen das meistverkaufte Album der Welt; acht Grammys (1984). Weitere erfolgreiche Alben u. a. «Bad» (1987) und «Dangerous» (1991). Der begnadete Sänger und Tänzer fällt zunehmend mit negativen Schlagzeilen auf: über seine Gesichtsoperationen, seine schwärmerische Kinderliebe (zwei Anklagen wegen Kindsmissbrauchs: 1993 aussergerichtliche Einigung; 2005 Freispruch) und seinen angeblichen finanziellen Ruin. 1994 Heirat mit Lisa Marie Presley (bis 1995). 1996 Heirat seiner Krankenschwester (bis 1999). Hat heute drei Kinder (elf, zehn und sechs). Wohnt seit Juni 2005 nicht mehr auf seinem Anwesen «Neverland-Ranch».
 
GZQ: Taeger, IHL, D
 



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Michael Jackson
29. 8. 1958, 12.44 LT 17.44 GT
Gary/IN, USA (41N36, 87W20)
Koch



Jeremy Irons
60. Geburtstag

 

Britischer Schauspieler. Will zuerst Tierarzt werden. Zweijährige Schauspielausbildung. Erste Erfolge mit Fernseh- und Theaterproduktionen (Broadway, Royal Shakespeare Company). Durchbruch mit dem Film «Die Geliebte des französischen Leutnants» (1980). Bald einer der gefragtesten Charakterdarsteller in Hollywood und Europa, etwa in «Eine Liebe von Swann» (1984) oder «Die Unzertrennlichen (1988). 1991 Oscar für die Hauptrolle in «Die Affäre der Sunny von B.». Verkörpert mit Vorliebe melancholische oder in Leidenschaften verstrickte Angehörige der Oberschicht. 1991 spielt er in «Kafka», 1992 in «Verhängnis», 1993 in «Das Geisterhaus». Grosse Popularität erlangt er 1995 mit seiner Rolle des Bösewichts in «Stirb langsam – Jetzt erst recht». 1997 spielt er in «Lolita» sowie «Der Mann in der eisernen Maske». 2007 erhält er den Golden Globe für die beste Nebenrolle im TV-Film über «Elisabeth I.».
 
GZQ:
Taeger, IHL, A
  


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Jeremy Irons

19. 9. 1948, 2.00 LT, 1.00 GT
Ventnor/Isle of Wight, GB (50N36, 1W11)
Koch



Romy Schneider
70. Geburtstag

 

Österreichische Schauspielerin. Ihre Filmkarriere beginnt 1953, als sie zusammen mit ihrer Mutter Magda in «Wenn der weisse Flieder blüht» auftritt. Ohne Schauspielunterricht wird sie zu einer der beliebtesten deutschen Filmschauspielerinnen, vor allem durch ihre drei «Sissi»-Filme (1955, 1956 und 1957). Lernt 1958 Alain Delon kennen. Macht international Karriere. 1959 Übersiedelung nach Paris. Spielt Theater und in Filmen grosser europäischer Regisseure. 1968 wird «Der Swimmingpool» ein kommerzieller Erfolg. Dreht vor allem in Frankreich. 1976 und 1979 erhält sie den César (für «Nachtblende» und «Eine einfache Geschichte). Zahlreiche Schicksalsschläge: 1964 Suizidversuch; ihre Ehen scheitern alle; 1981 stirbt ihr Sohn an einem Unfall; ihre Gesundheit ist zusehends von Suchtexzessen ruiniert. Kurz nach der Premiere ihres letzten Films «Die Spaziergängerin von Sans-Souci» wird sie tot in ihrer Wohnung in Paris aufgefunden; gemäss Arzt stirbt sie an Herzversagen.
 

GZQ: Taeger, IHL, A
 


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Romy Schneider

23. 9. 1938, 22.05 LT, 21.05 GT
Wien, A (48N13, 16E20)
Koch
† 29. 5. 1982, Paris, F



Oswalt Kolle
80. Geburtstag

 

Deutscher Publizist und «Aufklärer der Nation». Massgeblich an der Popularisierung der sexuellen Aufklärung in den 1960ern beteiligt. Sohn des bekannten Psychiaters Kurt Kolle. Ab 1945 landwirtschaftliche Lehre. Übersetzt 1948 für seinen Vater den Kinsey-Report Sexualität des Mannes. 1949 Redaktionsvolontär bei der Neuen Presse. 1957 erste Serie über «Sex vor der Ehe» in der Berliner Zeitung. Erstes Buch Dein Kind, das unbekannte Wesen (1964). Der grosse Durchbruch erfolgt 1967 mit der Serie «Das Wunder der Liebe» in der Neuen Revue. Der gleichnamige Film (1968) wird in ganz Europa ein Publikumserfolg – trotz Protesten der Kirche, Zensur und Verboten. Sieben weitere «Aufklärungsfilme» folgen. Weltweit sehen 140 Millionen seine Filme. Mit «Liebesschule» macht er eine TV-Serie zur sexuellen Aufklärung. 1997 erscheint sein Buch Die Liebe altert nicht zum Thema Alterssexualität. Demnächst soll seine Autobiografie Mein Leben erscheinen.
 

GZQ: Taeger, IHL, C
 



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Oswalt Kolle

2. 10. 1928, 2.00 LT, 1.00 GT
Kiel, D (54N19, 10E08)
Koch



Eleonora Duse
150. Geburtstag

 

Italienische Bühnenschauspielerin. Stammt aus einer Schauspielerfamilie. Bereits mit vier auf der Bühne. Ab 1883 entwickelt sie einen eigenen Theaterstil ohne die damals üblichen übertriebenen, stereotypen Posen. Setzt auf Mimik und verzichtet weitgehend auf Requisiten und Schminke. Erste Erfolge 1883. 1887 beginnt sie eine langjährige, heimliche Beziehung mit dem Dramatiker Arrigo Boito. Gastspiele im Ausland machen «die Duse», wie man sie nun nennt, zunehmend international bekannt. Spielt in Sankt Petersburg und Wien und wird berühmt. Ab 1894 tiefe und leidenschaftliche Liebe zum Dichter d’Annunzio, den sie fördert und finanziert. Die Beziehung scheitert. 1908 folgt eine Welttournee. Auf dem Gipfel ihres Erfolges, gibt sie am 25. Januar 1909 überraschend ihren Abschied von der Bühne bekannt. Spielt im Stummfilm «Cenere». Aus finanziellen Gründen kehrt sie 1921 umjubelt auf die Bühne zurück. Stirbt auf einer USA-Tournee 1924 an einer Lungenentzündung.
 

GZQ: Taeger, IHL, A
 


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Eleonora Duse

3. 10. 1858, 2.00 LT, 1.25 GT
Vigevano, I (45N19, 8E51)
Koch
† 21. 4. 1924, Pittsburgh/PA, USA


 
Abkürzungen zu den Horoskopdaten der Rubrik «Berühmte Persönlichkeiten»:
 

GZQ:
Geburtszeitquelle
AA: Erstklassige Geburtszeitangabe aufgrund eines Geburtsscheins oder einer schriftlichen Familienchronik.
A: Zuverlässige Geburtszeitangabe aufgrund von Angaben der Person selbst, eines Familienmitgliedes oder engen Freundes
B: Geburtszeit aufgrund einer Biografie, wenn nicht durch andere Quelle infrage gestellt
C: Nicht gesicherte Geburtszeit; Geburtszeit ohne präzise Quellenangabe oder durch Korrektur erstellt
D: Zweifelhafte Geburtszeit. Verschiedene, sich widersprechende Geburtszeit- oder gar Geburtstagsangaben
LT: Lokalzeit
GT: Greenwich-Zeit
 
Wir bemühen uns, möglichst zuverlässige Geburtsdaten und -zeiten zu verwenden, eine absolute Garantie für ihre Richtigkeit können wir aber nicht geben. Hinweise auf anderslautende Geburtsdaten oder -zeiten mit Quellenangaben nehmen wir jederzeit gerne entgegen.