Astrologie Heute Nr. 135 (Oktober 2008)
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Astrologie Heute Nr. 135
Oktober 2008

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 135 bestellen

Der Saturn/Uranus-Zyklus seit Beginn des 20. Jahrhunderts
 
2. Teil: Von der Konjunktion von 1942 bis zur Konjunktion von 1988: Aus der Krise in die Freiheit
 
von Claude Weiss
 

 
In der letzten Nummer von ASTROLOGIE HEUTE hat Claude Weiss den ersten Saturn/Uranus-Zyklus des letzten Jahrhunderts besprochen, der die der Konjunktion von 1897 folgenden 45 Jahre umfasst. Jener Zyklus begann mit einem hoffnungsvollen Aufbruch zu den Chancen und Möglichkeiten, welche sich durch neue wissenschaftliche Errungenschaften und technologischen Fortschritt dem Menschen eröffneten. Allerdings stand dieser – völlig absorbiert von Ego-Spielen, Konkurrenzdenken und Ressentiments – wie ein Zauberlehrling vor dem Instrumentarium, welches sich ihm für ein besseres Leben anbot. Dieser erste Saturn/Uranus-Zyklus des 20. Jahrhunderts, der praktisch die Zeit von der Jahrhundertwende bis zum Zweiten Weltkrieg umfasst, kann deshalb charakterisiert werden als «Vom Fortschritt in die Krise».
 
Dabei kam es auf dem europäischen Kontinent zunächst zur Rivalität und dann zum Kampf zwischen den herrschenden Kaiserfamilien, die sich damit selbst disqualifizierten und von der Bühne verschwanden. Pluto stand im kollektiven Krebs-Zeichen, und das Vakuum, welches dadurch entstand, wurde bald gefüllt von Diktatoren und Usurpatoren, die ebenfalls bald zum Kampf rüsteten. Ihren Niedergang erlebten diese dann zur Zeit der nächsten Saturn/Uranus-Konjunktion von 1941–43 (Hitler und Mussolini), oder aber sie starben beim darauf folgenden Saturn/Uranus-Aspekt, dem Quadrat von 1951–53, (Stalin – dieser, ohne dass deswegen das System, das er vertrat, die kommunistische Machtherrschaft, unterging). Dafür brauchte es die ganze Zeit bis zur nächsten Saturn/Uranus-Konjunktion von 1987–90.
 
Im neuen Heft widmet sich der Autor dem nächsten Saturn/Uranus-Zyklus, der mit der Konjunktion von 1941–43 begann und Ende der 1980er-Jahre zum Abschluss kam. Dieser Zyklus charakterisiert Claude Weiss als «Von der Krise in die Freiheit». Wichtige Stichworte dieser Phase, die mit dem Saturn/Uranus-Zyklus korrespondieren, sind unter anderen: «Wende im Zweiten Weltkrieg: Russlandfeldzug und Kriegseintritt der USA», «Holocaust», «Kernspaltung und Penicillin», «Koreakrieg und nationaler Notstand in den USA», «Deutsche Souveränität, gemeinsamer Markt und Abgrenzung zur DDR», «Iran und die erste Erdölkrise», «Tod Stalins und Beginn der Entstalinisierung», «Kennedy-Attentat, amerikanische Bürgerrechtsbewegung und Beginn des Vietnamkrieges», «Israels Sechstagekrieg», «Chinas Kulturrevolution», «Tod Mao Tse-tungs und Machtkampf in China», «Tod Francos und Demokratisierung unter König Juan Carlos», «RAF-Terror in Deutschland», «Attentate auf US-Präsident Ford», «Erdbeben und Flugzeugabstürze».
 

Claude Weiss, beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die ASTRODATA AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB); Autor der Bücher «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2, «Pluto – Eros, Dämon und Transformation» (mit Verena Bachmann), «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, u. a.