Dem Wunsch einer Leserin von ASTROLOGIE HEUTE nach einer Besprechung von Putins Karmischem Neumondhoroskop kommen wir gerne nach, umso mehr, als Nr. 83 von ASTROLOGIE HEUTE (Februar/März 2000), in der eine solche Analyse vorgenommen wurde, vielen Leserinnen und Lesern nicht oder nicht mehr zur Verfügung stehen dürfte. Wir hatten in jener Ausgabe in einem Artikel, «Machtwechsel in Russland – Wer ist Wladimir Putin?», dessen Karmisches Neumondhoroskop im Detail erläutert und auch den Versuch unternommen, die Chancen und Gefahren seiner Präsidentschaft einzuschätzen. Gerade (Ende Dezember 1999) hatte Boris Jelzin seinen Rücktritt als Präsident bekanntgegeben, und auch wenn die Wahlen erst einige Monate später stattfinden sollten, war klar, dass Putin sein Nachfolger werden würde.

Mit dieser Einleitung eröffnet Claude Weiss seinen Artikel, in dem er seine frühere Analyse des Karmischen Neumondhoroskops von Putin auf deren Aktualitätsgehalt prüft und ergänzt. (Dieser frühere Beitrag wurde damals zusammen mit dem Artikel zur korrigierten Uhrzeit «Blick hinter die Kulissen: Überlegungen zu Putins Geburtszeit» in Heft Nr. 83 veröffentlicht.)

Der vorliegende Artikel geht zunächst auf die Möglichkeiten einer Analyse des Karmischen Neumondhoroskops ein, welche vertiefende Einsichten zur Motivation einer Person, sich in einem bestimmten Moment zu inkarnieren, vermittelt. Das Geburtsradix macht dann sichtbar, welche Stellen im karmischen Neumondradix aktiviert werden. Bei Alleinherrschern fallen dabei Mars- und Uranus-Aspekte zwischen Radix- und Neumondhoroskop ins Gewicht. Zitierte Abschnitte aus dem früheren Artikel zu Putins Karmischen Neumondhoroskop machen deutlich, dass diese Analyse vom Januar 2000 auch über 20 Jahre später noch stimmig ist.

Anschliessend geht der Autor im Detail auf die Bedeutung vom Jungfrau-Neumond im elften Haus ein, wie wir ihn in Putins Karmischen Neumondhoroskop vorfinden.

Ein spannendes Kapitel ist der offiziellen Geburtszeit von Putin gewidmet, welche direkt nach Veröffentlichung der beiden erwähnten Artikel, bekannt gegeben wurde. Diese vom Webmaster des russischen Präsidenten veröffentlichte Uhrzeit wurde weltweit von Astrologinnen und Astrologen als gesetzt und korrekt angenommen. Dass diese nicht hinterfragt wurde liegt vor allem daran, dass das Horoskop passend zu Putins Rolle «gewählt» ist (Lilith/Pluto exakt am MC in Löwe) – so wie das Horoskop eines Geheimdienstlers mit Ambitionen erwartet wird. Interessanterweise sind die Häuser dieses Horoskops praktisch identisch mit jenem des Karmischen Neumondhoroskops.

Das nächste Kapitel umreisst die Gründe, warum die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 Putins Herrschaft charakterisiert und was dies für den «Epochenbeginn» bedeutete (mehr dazu siehe auch Artikel «Die entschlüsselten Nostradamus-Prophezeiungen zur Sonnenfinsternis 1999» in ASTROLOGIE HEUTE Nr. 217).

Besprochen werden im Folgenden interessante astrologische Verbindungen zwischen Putins korrigiertem Geburtsradix und den Konstellationen der extremen Sonnenfinsternis vom 11. August 1999, aber auch des Menschheitshoroskops. Erneut wird bestätigt, dass Putin einen epochalen Einfluss auf des Erdgeschehen nimmt. Dabei nehmen Lilith und Pluto wiederholt eine Sonderstellung ein, wie der Artikel ausführt. 

In einem nächsten Kapitel analysiert Claude Weiss die Vorbilder von Putin, die teilweise weit zurück in die Vergangenheit reichen, bis hin zum Iwan dem Schrecklichen aus dem 16. Jahrhundert – aktuell ist es Peter der Grosse aus dem 17. / 18. Jahrhundert. Dabei geht es Putin darum, sein Vorgehen und seine Weltbilder zu rechtfertigen, indem er sich auf diese Vorbilder aus alten Zeiten beruft. Es geht schlussendlich um eine radikale Wiederherstellung Russlands in alter Grösse.

Aus dem Inhalt:
– Putins vorgeburtliches Neumondhoroskop
– Was ist von der offiziellen Geburtszeit Putins zu halten?
– Weitere bedeutsame Horoskope und warum es 1999 zu Putins Aufstieg kam
– Die besorgniserregende Entwicklung von Putins Vorbildern
– Sich wandelnde Bilder