Das Jahr 2022 hat uns, nachdem wir die Corona-Pandemie halbwegs ablegen konnten, mit einer weiteren Mars-Entsprechung konfrontiert. Das, was sich im Spätherbst 2021 mit einem russischen Aufmarsch an der ukrainischen Grenze ankündigte, ist mit dem Richtungswechsel des progressiven Mars des Menschheitshoroskops im Februar 2022 traurige Wirklichkeit geworden. Der Krieg, dem wir meinten schon längst abgeschworen zu haben, zeigte plötzlich wieder seine hässliche Fratze.

Von der neuen Situation aufgeschreckt, erschienen in den Medien wieder Artikel zur Kuba-Krise, in der Hoffnung, im damaligen Verhalten der Supermächte Wege zu entdecken, wie mit einer Krise zwischen Atommächten umgegangen werden kann. Damals hatte soeben der erste Richtungswechsel des progressiven Mars stattgefunden.

Seinen neuen Artikel zum Jahreswechsel beginnt Claude Weiss mit einem (Rück-)Blick auf den überraschenden Verlauf des Angriffskrieges auf die Ukraine, der zunächst aus russischer Sicht als leichtes Spiel eingestuft wurde. Für Unerwartetes sorgt bekanntlich der Uranus und so wendete sich das Blatt zugunsten der «schwächeren» Ukraine.

Der Autor beschreibt den Kampf zwischen zwei Staaten, die einen unterschiedlichen Zeitgeist verkörpern, was sich auch im Saturn/Uranus-Quadrat widerspiegelte: Der Kampf zwischen Russland (Saturn / Vergangenheit / imperialer Staat) und der Ukraine (Uranus / Gegenwart und Zukunft / demokratischer Staat). Die weiteren Ausführungen machen dabei deutlich, dass sich mit Uranus, dem langsameren (im Vergleich zu Saturn) und auf eine moderne Gemeinschaft abzielende Planet, bedeutende Vorteile für die Ukraine ergaben.

Der nachfolgende Teil geht darauf ein, dass die internationale Unterstützung der Ukraine vom Ausgang anderer Auseinandersetzungen in der Welt (die ebenfalls durch Saturn/Uranus geprägt waren) abhängig war und noch ist. Dazu gehörte das Ergebnis der amerikanischen Zwischenwahlen. Die Mondfinsternis vom 8. November zeigte eine astrologische Konstellation an, welche «die Chance für das Erstarken einer demokratischen Welt» erhöhten. Dieses lunare Ereignis bespricht der Autor und zieht, auch aufgrund der Verhandlungsergebnisse vom G20-Gipfel Mitte November 2022, neue und positivere Schlüsse für die nahe Zukunft und für den Pluto-Ingress in Wassermann im März 2023.

Claude Weiss geht abschliessend auf zwei Entwicklungsverläufe ein, die mit dem Zeichenwechsel von Pluto vorstellbar sind. So oder so bewertet er die Ereignisse um den 8. November als einen positiven Vorboten für das Jahr 2023.

Aus dem Inhalt:
– Der Kampf zwischen Saturn und Uranus
– Ein grosser Drang nach Freiheit
– Mondfinsternis in Konjunktion mit Uranus