Am Mittwoch, 21. Dezember, ereignet sich um 22.48 Uhr mitteleuropäischer Zeit die diesjährige Wintersonnenwende. An diesem Tag erreicht die Sonne auf der nördlichen Halbkugel ihren tiefsten Stand. Es ist der Moment, an dem wir den kürzesten Tag und die längste Nacht erleben. Dunkler wird es nicht mehr, denn ab diesem Augenblick nimmt das Licht wieder zu. Der Lichtbogen der Sonne steigt nun von Tag zu Tag höher und wird strahlender. Das Leben erhebt sich. Eine Vorahnung des Neuen kündigt sich an.

Einleitend befasst sich Alexandra Klinghammer in ihrem Artikel zur Wintersonnenwende mit der spirituellen Bedeutung dieses Ereignisses, welche über «die irdische Wiedergeburt des Lichtes im Jahresverlauf» hinausgeht. Eher gehe es um eine Metamorphose des Indidviduums, das lernt, sich in den Dienst von etwas Grösserem zu stellen. Bildhaft wird in diesem Zusammenhang der Konflikt zwischen dem Ego und dem Selbst beschrieben.

Anschliessend wird der Mythos eines längst vergangenen Goldenen Zeitalters ergründet, welches noch zu Zeiten der Römer jährlich in den Tagen rund um die Wintersonnenwende gefeiert wurde.

Im Kern des Beitrags wird die kosmische (Eigen-)Verantwortung des Menschen thematisiert, die in der mystischen Tradition der Kabbala eine wichtige spirituelle Aufgabe darstellt. Der jährliche Wendepunkt kann als eine Art Erinnerung an diese Aufgabe dienen, bei der es letztendlich darum geht, unser Potenzial zu entfalten und unser ureigenes Licht in die Welt zu bringen.

Im letzten Abschnitt deutet die Autorin das Horoskop der Wintersonnenwende und charakterisiert damit die Qualität des kommenden Quartals bis zum 21. März 2023. Sie filtert wichtige Aspekte heraus und weist unter anderem darauf hin, dass unsere Wahrnehmungskanäle im Dezember weit geöffnet sein werden. Und darauf, dass uns Anfang Jahr das Alte noch(mals) beschäftigen wird, während das Neue vorsichtig anklopft.

Aus dem Inhalt:
– Saturn und das Goldene Zeitalter
– Die kosmische Verantwortung des Menschen
– Das Horoskop der diesjährigen Wintersonnenwende