Astrologie Heute Nr. 235 (Juni 2025)
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Astrologie Heute Nr. 235
Juni 2025

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 235 bestellen
Wie berüchtigte Diktatoren und Populisten der Geschichte mit Uranus zwischen 18 – 22 Grad Widder gewählt wurden
von Claude Weiss
 

Die in diesem Artikel beschriebenen Zusammenhänge wurden bereits in ASTROLOGIE HEUTE, Nr. 186 (April/Mai 2017), in Verbindung mit der Wahl Trumps und der zu Ende gehenden Periode von Uranus in Widder im Artikel «Uranus in Widder als Nährboden für Autokraten und Diktatoren» besprochen, und eine Erinnerung daran erfolgte in ASTROLOGIE HEUTE, Nr. 207 (Okt./ Nov. 2020), im Artikel «Wie unter Uranus in Widder gewählte Anführer unter Uranus in Stier nicht mehr abtreten wollen». In Anbetracht der Aktualität des Themas werden diese verblüffenden zyklischen Korrelationen an dieser Stelle nochmals zusammengefasst.

Claude Weiss knüpft in diesem aufschlussreichen Artikel, wie eingangs erwähnt, an frühere Beiträge in ASTROLOGIE HEUTE an, die die auffällige Häufung von Autokratenwahlen bei Uranus auf 18–22 Grad Widder thematisierten. Der Ursprung dieses Zusammenhangs reicht zurück bis zur Veröffentlichung von Machiavellis Der Fürst im Jahr 1513 – mit Uranus auf 18.02 Grad Widder und einer Sonne/Pluto-Konjunktion Ende Schütze: «Beide Faktoren zusammen symbolisieren das Thema der Machtentfaltung und des Machterhalts (Sonne Konjunktion Pluto) von Autokraten und Alleinherrschern, eine Regierungsform, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts ohne Konkurrenz dastand» (S. 14). Der Autor betont, dass sich Populisten bis heute – oft unbewusst – im Sinne Machiavellis verhalten: Versprechen werden taktisch eingesetzt, Wahrheiten relativiert, das Ziel ist Machterhalt.

Der Autor beschreibt markante historische Vertreter dieser Konstellation: Von Louis Napoléon (gewählt 1848 mit Uranus auf 18–22 Grad Widder), über Adolf Hitler (Reichskanzler 1933 bei Uranus auf 20 Grad Widder), bis hin zu Donald Trump (gewählt 2016 unter Uranus auf 21½ Grad Widder). Diese Konstellation zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte – eine verblüffende Serie von Parallelen, die zeigt: Machtstreben folgt oft wiederkehrenden kosmischen Mustern.

Claude Weiss warnt, dass unter Uranus-Transitgraden von 18–22 Grad Widder besonders häufig machtfokussierte Populisten gewählt werden. Der Blick auf die historischen Parallelen legt nahe, dass Demokratien in solchen Phasen besonders verwundbar sind. Die erneute Präsidentschaft Donald Trumps ab 2025 sieht der Autor als Beginn einer kritischen Phase.

Eine vertiefte astrologische Analyse folgt in der kommenden Ausgabe von ASTROLOGIE HEUTE.

Aus dem Inhalt
– Machiavellis Anleitungen zu erfolgreicher Herrschaft
– Macht erlangen und diese auch halten
– Ein Horoskop mit grosser Aktualität
– Machiavelli als Ausdruck seiner Zeit
– Bis zur französischen Revolution alle 84 Jahre Höhepunkte des Absolutismus
– Nach der Revolution beginnt die Zeit der Populisten und Diktatoren
– Uranus 1848 wieder auf 18–22 Grad Widder
– Der Revolution folgt die Reaktion
– Geburt der Eidgenossenschaft als Gegenprogramm zum Autoritarismus
– Prinz Louis Napoleon Bonaparte wird Präsident der Französischen Republik
– Der erste Populist, der die Demokratie systematisch aushebelt
– Anleitung und Drehbuch gemäss Machiavelli
– Interessantes Zahlenspiel der Daten und der Sonnenstellung
– Der ominöse Geburtstag vom 20. April
– Adolf Hitler wird Reichskanzler, Reichspräsident und Führer
– Nur durch verlorenen Krieg zu stoppen
– Donald Trump, der Populist im Gewand des Reality-TV Stars

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Claude Weiss, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Astrologie; Herausgeber der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE; gründete 1978 die Astrodata AG, welche astrologische Textanalysen anbietet; Präsident des Schweizer Astrologenbundes (SAB) von 1987 bis 2018; gefragter Referent an internationalen Kongressen; Bücher: «Die 28 Mondphasen der Geburt», «Warum wir uns inkarnieren», «Horoskopanalyse» Bd. 1 & Bd. 2, «Karmische Horoskopanalyse», Bd. 1 & Bd. 2, Mitautor der Bücher «Pluto – Eros, Dämon und Transformation», «Die Lilith-Fibel», «Wendezeit 2010–2012», «Visionen einer neuen Zeit», E-Mail: Claude Weiss